„Zurück auf der Endspiel-Bühne“

Beim FFC-Pressetalk blickte der Rekord-Pokalsieger auf das 13. DFB-Pokalfinale der Vereinsgeschichte

Es ist bereits eine gute Tradition, dass der 1. FFC Frankfurt im Vorfeld eines DFB-Pokalfinals zu einem „FFC-Pressetalk“ einlädt, um den Journalisten und Medienvertretern die neuesten Infos rund um das Team mit auf den Weg zu geben. Der „FFC-Pressetalk“ vor dem 13. DFB-Pokalfinale seiner Vereinsgeschichte, in dem der Rekord-Pokalsieger am Samstag, 17. Mai 2014, 16.30 Uhr, im Kölner RheinEnergieStadion auf die SGS Essen trifft, fand am heutigen Dienstag im „relexa hotel Frankfurt“ statt. Und er stieß einmal mehr auf große Resonanz: Über 30 Medienvertreter, darunter nicht weniger als drei Kamerateams, waren anwesend, um über das bevorstehende Highlight zu berichten. Neben FFC-Manager Siegfried Dietrich, Cheftrainer Colin Bell sowie den Spielerinnen Kerstin Garefrekes und Dzsenifer Marozsán standen auch FFC-Vorsitzender Bodo Adler und Commerzbank-Aufsichtsratschef Klaus-Peter Müller Rede und Antwort.

In seinem eröffnenden Statement unterstrich FFC-Manager Siegfried Dietrich den Stellenwert des DFB-Pokalfinals als wichtigstes Highlight im deutschen Vereinsfrauenfußball und erinnerte an die glanzvolle Pokal-Historie des zweifachen Triple-Gewinners:

„Nach 24 Monaten Abstinenz meldet sich der 1. FFC Frankfurt auf der Endspiel-Bühne im RheinEnergieStadion Köln zurück. Köln ist ein großartiger Gastgeber für das Frauen-Finale und wir sind sehr glücklich, wieder in Köln zu sein. Wie bei allen bisherigen zwölf Teilnahmen erwartet uns mit der SGS Essen auch beim 13. DFB-Pokalfinale unserer Vereinsgeschichte ein ambitionierter Gegner, der uns in den Bundesliga-Begegnungen immer alles abverlangt hat und schon in der 2. Runde den 1. FFC Turbine Potsdam eliminieren konnte. Beste Voraussetzungen also für ein Top-Spiel, das wir – vor großer Kulisse und einigen Millionen Zuschauern bei der ARD – nur zu gerne gewinnen würden. Mit dem Erreichen des Finals haben wir eines unserer beiden Saisonziele erreicht und jetzt gilt es, den Rhythmus der letzten Wochen fortzusetzen und mit unseren spielerischen wir kämpferischen Team-Qualitäten den DFB-Pokal zum neunten Mal nach Frankfurt zu holen. Schon in der gesamten Saison stellen wir immer wieder unter Beweis, dass wir heiß darauf sind, endlich wieder Titel zu gewinnen – am Samstag soll es mit der Unterstützung unserer großartigen Fans im DFB-Pokal wieder Realität werden. Zu unseren Fans gehören seit der Vereinsgründung auch viele Sponsoren und Partner, mit denen wir auch in weniger erfolgreichen Zeiten große Planungssicherheit hatten. Allen voran die Commerzbank, die 2014 zum siebten Mal als FFC-Trikotsponsor im Finale steht und auch mit Blick auf die WM in Brasilien ein großer Partner des deutschen Fußballs ist.“



Als Vertreter des langjährigen FFC-Trikotsponsors konnte FFC-Manager Siegfried Dietrich den Commerzbank-Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus-Peter Müller begrüßen, der beim Finale diesmal leider nicht vor Ort sein kann:

„Ich bedauere sehr, dass ich auf Grund anderer Verpflichtungen leider nicht dabei sein kann, wenn der 1. FFC Frankfurt am Samstag in seinem 13. DFB-Pokalfinale steht. Gleichzeitig freue ich mich auf einen zeitnahen SMS-Ticker, den mir mein Freund Siggi versprochen hat. Es ist höchste Zeit, dass wir wieder einen Titel feiern können und die Perspektiven sind in dieser Saison ausgezeichnet – nicht zuletzt auch in der Bundesliga. Mit der SGS Essen erwartet uns ein ernsthafter Gegner, mit dem man sicher nicht im Endspiel rechnen konnte, aber der 1. FFC Frankfurt kann mit gutem Grund sehr zuversichtlich nach Köln fahren.“

Mit 34 Jahren feiert die zweifache Weltmeisterin Kerstin Garefrekes in Köln eine Premiere. Zum ersten Mal in ihrer langen und erfolgreichen Karriere führt die aktuell zweitbeste Bundesliga-Torschützin ihr Team als Kapitänin in ein DFB-Pokalfinale:

„Ich bin im Laufe der Zeit immer stärker in die Rolle als Spielführerin hineingewachsen und fülle diese mit meiner eigenen Art und Weise aus. Die SGS Essen steht nicht zufällig im Finale und wir müssen mindestens hundert Prozent abrufen, um erfolgreich zu sein. Auf alle Fälle freuen wir uns auf die sportliche Herausforderung, die uns am Samstag in Köln erwartet. Die Verlegung dorthin war die richtige Entscheidung für den Frauenfußball, denn damit haben wir einen eigenständigen Rahmen und ein tolles Ambiente.“

Premiere ist auch ein Stichwort, das auf FFC-Cheftrainer Colin Bell zutrifft. Der 52-jährige Engländer steht zum ersten Mal in einem DFB-Pokalfinale:

„Unser Erfolgsrezept klingt simpel, aber man kann es auf diese einfache Formel reduzieren: Wir müssen ein Tor mehr schießen als die SGS Essen. Dass dies nicht einfach werden wird, haben wir in den beiden jüngsten Bundesliga-Partien gegen die Essenerinnen erfahren. Im Hinspiel haben wir nach einem frühen 1:0 das Tempo rausgenommen, mussten den Ausgleich hinnehmen und sind in der zweiten Hälfte mehrfach an einer starken Torfrau gescheitert. Im Rückspiel haben wir eine unserer besten Saisonleistungen gezeigt, auch wenn wir das Siegtor erst in der Nachspielzeit geschossen haben. Nun gilt es, erneut eine Top-Leistung abzurufen und heißer zu sein als der Gegner. Nicht mehr das Talent ist in der jetzigen Phase der Saison entscheidend, sondern der Wille. Schon jetzt freue mich über die tolle Entwicklung, die unsere Mannschaft genommen hat. Ich bin sehr glücklich, diese Spielerinnen trainieren zu dürfen und ihnen dabei zu helfen, Titel zu gewinnen. Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch die Arbeit meines Trainerteams, ohne dessen großartige Unterstützung der Erfolg, den wir bis zum heutigen Tage hatten, nicht möglich gewesen wäre. Für mich persönlich geht mit der DFB-Pokal-Finalteilnahme ein Traum in Erfüllung. Außerdem: Der 1. FC Köln, für den ich zwei Jahre lang als Co-Trainer gearbeitet habe, ist aufgestiegen, mein Jugendverein Leicester City ebenfalls. Jetzt liegt es an uns, auch erfolgreich zu sein…“



Obwohl sie mit 22 Jahren noch immer zu den Jüngeren im FFC-Team zählt, liegt das erste DFB-Pokalfinale von Dzsenifer Marozsán bereits sechs Jahre zurück. Als 16-Jährige stand die Offensiv-Allrounderin 2008 – damals noch in Berlin – im Team des 1. FC Saarbrücken, das dem 1. FFC Frankfurt mit 1:5 unterlag:

„In drei Final-Teilnahmen konnte ich den DFB-Pokal bislang ein Mal gewinnen – 2011 mit dem 1. FFC Frankfurt. Dies war ein unbeschreibliches Gefühl, das ich sehr gerne wieder erleben würde. Wir können nach unseren Leistungen im bisherigen Saisonverlauf selbstbewusst ins Spiel gehen, ohne die SGS Essen zu unterschätzen.“

Die DFB-Pokal-Bilanz des FFC-Vorsitzenden Bodo Adler, der seit 2010 an der Vorstandsspitze des Rekord-Pokalsiegers steht, ist ausgeglichen: 2011 erlebte er den bislang letzten Triumph im Finale gegen den 1. FFC Turbine Potsdam mit, ebenso ein Jahr später die Endspiel-Niederlage gegen den FC Bayern München. Dem Finale gegen die SGS Essen sieht der Steuerberater zuversichtlich entgegen:

„Die Mannschaft hat in dieser Saison mehrfach gezeigt, dass sie erfolgshungrig ist und den DFB-Pokal unbedingt gewinnen will. Mein Dank gilt den Spielerinnen und natürlich auch dem Trainerteam für die bislang geleistete tolle Arbeit. Das Erreichen des DFB-Pokalfinals ist für den 1. FFC Frankfurt nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen wichtig: Die Medienpräsenz beim Endspiel ist größer als in der Frauen-Bundesliga und auf dieser Bühne wollen wir uns bestmöglich präsentieren. Viele junge Spielerinnen identifizieren sich mit unseren Bundesliga-Spielerinnen und auch für sie ist es eine tolle Motivation, zu sehen, was man im Frauenfußball erreichen kann. Wir freuen uns alle auf Köln und ich bin sehr optimistisch, dass wir wieder einmal an der Reihe sind.“

Das DFB-Pokalfinale 2014 wird ausführliches Thema in den nächsten „heimspiel“-Sendungen im hr-fernsehen sein: Am Samstag um 17.00 Uhr, am Sonntag um 21.45 Uhr sowie am Montag um 22.45 Uhr können sich die FFC-Fans auf eine intensive Berichterstattung über das Highlight in der Domstadt freuen. SAT.1 Hessen wird am Freitag ab 17.30 Uhr einen Beitrag über den 1. FFC Frankfurt ausstrahlen und auch in der Sportberichterstattung von rheinmain.tv wird der 1. FFC Frankfurt einen Schwerpunkt darstellen. Am Samstag ist dann die ARD ab 16.10 Uhr auf Sendung, wenn der 1. FFC Frankfurt in seinem 13. DFB-Pokalfinale steht. Moderator ist Claus Lufen, Reporter Bernd Schmelzer. Als Expertin wird wie gewohnt Nia Künzer zu sehen und zu hören sein.

(Bilder: www.harderfoto.de / www.picture-alliance.com)

13.05.2014
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