„Auch zu Hause den Rhythmus finden“

Im Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen will der 1. FFC Frankfurt an seine Auswärtsleistungen anknüpfen

Nach dem überraschenden Punktgewinn beim VfL Wolfsburg (0:0) am letzten Wochenende ist der 1. FFC Frankfurt nun wieder im heimischen Stadion am Brentanobad gefragt: Bereits am kommenden Samstag, dem 5. November 2016, 13.00 Uhr, empfängt der aktuelle Tabellensechste der Allianz Frauen-Bundesliga das Team von Bayer 04 Leverkusen. Die Gäste vom Rhein sind nach bislang einem Sieg und fünf Niederlagen aktuell Zehnter.

Seit sechs Jahren stehen sich der viermalige Champions-League-Sieger und die Werkself in der Allianz Frauen-Bundesliga gegenüber. Zehn Partien konnte der 1. FFC Frankfurt gewinnen - zuletzt fünf Mal in Folge. Zwei Mal gab es keinen Sieger.

FFC-Cheftrainer Matt Ross hofft, wieder auf Mandy Islacker zurückgreifen zu können, nachdem die Nationalspielerin beim Spiel in Wolfsburg auf Grund einer Nasennebenhöhlenentzündung fehlte. Ana-Maria Crnogorcevic (Pfeiffersches Drüsenfieber) fällt hingegen weiterhin aus.

Das TV-Live-Spiel des Wochenendes steigt in Brandenburg: Sport1 und DFB-TV übertragen am Samstag, dem 5. November 2016, 14.00 Uhr, das Aufeinandertreffen zwischen Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam und dem FF USV Jena.

FFC-Cheftrainer Matt Ross: „Nachdem wir beim 0:0 in Wolfsburg mit einer geschlossenen Teamleistung ein Resultat erzielt haben, das uns sicher nur die wenigsten zugetraut hätten, gilt unsere volle Konzentration nun dem wichtigen Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Ohne Zweifel hatten wir unsere stärksten Auftritte in dieser Saison bislang in den Auswärtsspielen gegen Freiburg und Wolfsburg - jetzt wollen wir unseren Rhythmus aber auch zu Hause finden. Wir waren in den Heimspielen gegen Essen und Jena zu passiv und haben unsere technischen Fähigkeiten auf Grund einer zu hohen Fehlerquote im Passspiel nicht ausspielen können. Ein Gegner wie Bayer 04 Leverkusen mit einer guten Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und jungen Talenten ist durchaus in der Lage, solche Nachlässigkeiten zu bestrafen. Wer sich mit dem Team meines Kollegen Thomas Obliers beschäftigt, der erkennt, dass die Leistungen der Bayer-Elf bislang besser waren als es die Ergebnisse vermuten lassen. Daher geht es für uns am Samstag darum, das Tempo zu bestimmen und dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen. Wir wollen mit derselben Entschlossenheit, Kampfkraft und Willensstärke zu Werke gehen, die uns zuletzt in Wolfsburg ausgezeichnet haben. Gelingt uns das, haben wir gute Chancen, drei Punkte einzufahren - zumal mit Mandy Islacker voraussichtlich eine zentrale Offensivspielerin wieder zur Verfügung stehen wird. Diese Situation würde mir ,willkommenes Kopfweh’ bereiten, schließlich haben alle in Wolfsburg eingesetzten Spielerinnen ihre Sache sehr gut gemacht. Die Leidenschaft, die beim Kampf um die Stammplätze im Trainingsbetrieb herrscht, wollen wir am Samstag auf den Platz übertragen!“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Die kampf- und willensstarke Leistung unserer Mannschaft in Wolfsburg unterstreicht die positive Entwicklung unseres neu formierten FFC-Teams, das sich ,step by step’ weiter festigt. Am Samstag gilt es, diesen Weg fortzusetzen und das Heimspiel gegen Leverkusen dazu zu nutzen, uns in der vorderen Tabellenhälfte der Allianz Frauen-Bundesliga weiter zu stabilisieren. Dabei dürfen wir auf keinen Fall den Fehler machen, die Bayer-Elf zu unterschätzen, sondern müssen uns der eigenen Stärken besinnen, mit denen man eine in Toren messbare Überlegenheit realisieren kann!“

(Bild: Hartenfelser / A2Bildagentur)

02.11.2016
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