Neue Serie gegen die Zebras?

Der 1. FFC Frankfurt will am Freitagabend im TV-Spiel gegen den MSV Duisburg dreifach punkten

Ein Sieg, eine Niederlage – der 1. FFC Frankfurt will seine Post-Corona-Bilanz am kommenden Freitag, dem 12. Juni, aufbessern. Gegner am 19. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga-Saison 2019/20 im Stadion am Brentanobad wird der MSV Duisburg sein. Die Partie um 19.15 Uhr wird im TV von Eurosport und im Livestream bei Magenta Sport gezeigt. Der Rekordmeister belegt auch nach der Niederlage gegen den Branchenprimus VfL Wolfsburg (1:5) mit 30 Zählern den vierten Rang der Tabelle, während die Zebras mit 13 Punkten auf Platz zehn knapp vor den Abstiegsrängen stehen.

Der MSV Duisburg hat nach der Corona-Zwangspause im Kampf um den Klassenerhalt vorgelegt: Gegen die Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen (2:0) und 1. FC Köln (1:1) gab es vier Punkte, zuletzt verlor das Team von Trainer Thomas Gerstner allerdings 0:2 gegen den SC Sand. Von 2001 bis 2013 war der MSV unter dem Namen FCR 2001 Duisburg ein eigenständiger Frauenfußball-Verein, der drei Mal den DFB-Pokal der Frauen, eine Deutsche Meisterschaft und 2009 den UEFA-Cup gewann.

Beim Vergleich beider Teams hat der deutsche Rekordmeister die Nase klar vorne: 28 von 47 Pflichtspielen gewannen die Frankfurterinnen, in der Liga sind es 26 Siege bei zehn Niederlagen und fünf Remis. In der Hinrunde siegte der FFC auswärts in Unterzahl 2:1, es trafen Shekiera Martinez und Sjoeke Nüsken. Fehlen werden den Hessinnen im Rückspiel Saskia Matheis, Selina Ostermeier, Letícia Santos und Lea Schneider.

Wie an jedem Spieltag während des Sonderspielbetriebes dürfen sich die Fans auch an diesem Wochenende auf eine Komplettübertragung freuen: Nach dem FFC-Auftakt am Freitag geht es am Samstag bei sportschau.de sowie Magenta Sport mit SGS Essen gegen den VfL Wolfsburg um 13.00 Uhr weiter, bevor Magenta Sport am Sonntag kostenfrei Onlinestreams der restlichen Begegnungen anbietet: Gezeigt werden um jeweils 14.00 Uhr SC Sand gegen TSG 1899 Hoffenheim, SC Freiburg gegen 1. FC Köln, FC Bayern München gegen FF USV Jena sowie Bayer 04 Leverkusen gegen 1. FFC Turbine Potsdam.

FFC-Cheftrainer Niko Arnautis: „Wir wollen am Freitag in unserem vorletzten FFC-Heimspiel einen guten Auftritt hinlegen. Beim VfL Wolfsburg haben wir nicht viel zugelassen, hatten gute Phasen, wurden aber in Einzelsituationen bestraft. Dessen individuelle Qualität plus Effektivität haben zum 1:5-Endergebnis beigetragen. Solche Spiele zeigen Dinge auf, an denen man noch arbeiten muss – auch schon für unsere Aufgabe gegen den MSV Duisburg, die eine ganz andere werden wird. Denn der MSV ist mit seinen kämpferischen Qualitäten ein äußerst unbequemes Team, das einige überraschende Punkte, wie gegen Bayern, geholt hat. Die Zebras sind im Abstiegskampf und werden alles in die Waagschale werfen, um zu punkten. Wir werden sehr viel mehr Ballbesitzphasen haben, denn ich rechne mit einer robusten Mannschaft, die auf gezielte Kontersituationen und Standards lauert, viele Meter machen wird und kämpft. Man muss gegen Duisburg immer, bis zum Schluss, wach bleiben; das hat man beim späten Ausgleich gegen Köln gesehen, als sie nicht aufgegeben und das 1:1 in der Nachspielzeit erzielt haben. Da müssen wir von Beginn an dagegenhalten und versuchen, an unser letztes Heimspiel anzuknüpfen, wo wir uns gegen Sand neben unserer aggressiven Spielweise auch auf unsere guten fußballerischen Qualitäten konzentriert haben, die am Ende zum Erfolg führten. So müssen wir eventuell geduldig, aber auch zielstrebig unseren Offensivfußball spielen. Im Idealfall wollen wir am Ende eine neue Serie starten. Unser Ziel ist es, in den verbleibenden Spielen zum FFC-Saisonfinale die Vorjahrespunkteanzahl noch toppen zu können.“

FFC-Manager Siegfried Dietrich
: „Sportlich ist der Re-Start absolut gelungen – unabhängig von dem Ergebnis bei der „Übermannschaft“ VfL Wolfsburg. Vor zwei Wochen gegen den SC Sand haben unsere Spielerinnen eine klasse Moral nach Rückstand bewiesen, sehr souverän agiert, sodass man ihnen die längere Pause kaum angemerkt hat, nur der eine oder andere Treffer beim 3:1 hätte noch fallen dürfen. Am Samstag haben wir gegen das sehr effiziente Wölfinnen-Weltklasseteam zwar klar verloren, uns aber nicht hinten reingestellt und konnten uns für das Mitspielen mit einem schönen Kontertor belohnen. Aus solchen „Highlight“-Partien lernt man viel, an ihnen wächst man und kann sich gut weiterentwickeln! Wir dürfen den MSV Duisburg auf keinen Fall unterschätzen und müssen von der ersten bis zur letzten Sekunde wachsam sein, da der MSV für sein Ziel Klassenerhalt sicherlich sehr motiviert sein wird. Unser Fokus muss auf unseren eigenen fußballerischen Qualitäten liegen, Ziel ist es, uns im vorletzten FFC-Heimspiel mit einem weiteren couragierten Auftritt dreifach zu belohnen!“

(Foto: Carlotta Erler)

09.06.2020
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