„Die schwierigste aller Aufgaben“

Im Showdown bei Champions-League-Sieger VfL Wolfsburg kann der 1. FFC Frankfurt das Double gewinnen

Mit dem Gipfeltreffen zwischen dem amtierenden Deutschen Meister VfL Wolfsburg und dem aktuellen Tabellenführer 1. FFC Frankfurt am kommenden Sonntag, dem 8. Juni 2014, 14.00 Uhr, erlebt die Frauen-Bundesliga zum Abschluss der Saison 2013/14 ein absolutes Highlight. Während der Champions-League-Sieger gewinnen muss, um seinen Titel zu verteidigen, benötigt der frischgebackene DFB-Pokalsieger ein Unentschieden, um die Meisterschale zum achten Mal in der Vereinsgeschichte in die Mainmetropole zu holen. Die beiden Top-Teams treffen in dieser Spielzeit bereits zum dritten Mal aufeinander: Im DFB-Pokal-Achtelfinale siegte der 1. FFC Frankfurt mit 1:0, das Hinspiel endete 0:0. In der Bundesliga-Historie konnten die Frankfurterinnen 15 von 23 Partien gewinnen. Der Showdown in der Autostadt wird live im hr-fernsehen übertragen: Moderator ist Heiko Neumann, Kommentator ist Florian Naß. Auch der NDR sowie DFB-TV sind live vor Ort, wenn der Deutsche Meister 2014 gekürt wird. Auf Eurosport wird das Top-Match ab 18.15 Uhr in voller Länge zu sehen sein. Wie bei allen Auswärtsspielen werden viele Fans den 1. FFC Frankfurt begleiten. Erwartet werden rund 250 Anhänger des zweifachen Triple-Gewinners. Die DFB-Ehrungsdelegation besteht aus Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, Margit Stoppa, Vorsitzende des DFB-Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball und Spielleiterin der Frauen-Bundesliga, sowie Bundestrainerin Silvia Neid.

Der 1. FFC Frankfurt muss auf Abwehrspielerin Saskia Bartusiak verzichten, die sich im Heimspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam eine komplexe Kniegelenksverletzung zugezogen hat und mittlerweile erfolgreich operiert wurde.



FFC-Cheftrainer Colin Bell: „Ein ‚Endspiel‘ um die Meisterschaft am letzten Saison-Spieltag ist eine grandiose Konstellation für den deutschen Frauenfußball – ein Drehbuch, das nicht spannender hätte geschrieben werden können. Wir fahren ungeachtet aller Rechenspiele nach Wolfsburg, um dort zu gewinnen. Dies entspricht unserer Grundeinstellung, den Platz in jedem Spiel als Sieger zu verlassen – und ich sehe keinen Grund, hieran etwas zu ändern. Natürlich ist uns bewusst, dass uns die schwierigste aller möglichen Aufgaben erwartet: Wir treffen auswärts auf die beste Mannschaft Europas und den amtierenden Deutschen Meister, der dazu noch besonders heimstark ist. Da gibt es keine Steigerung! Dennoch nehmen wir auch diese Herausforderung selbstbewusst und im Vertrauen in die eigene Stärke an. Gleichzeitig wissen wir, dass wir unsere Lehren aus dem Potsdam-Spiel ziehen müssen, um auch in Wolfsburg zu bestehen. Aber ich sehe in erster Linie das Positive: Den wichtigen Sieg gegen Turbine haben wir vor allem unserem unbändigen Willen zu verdanken und eine solch grandiose Willensleistung müssen wir am Sonntag noch einmal abrufen. Zudem wird es spielentscheidend sein, die starke Wolfsburger Offensive um Nadine Keßler in den Griff zu bekommen. Dass uns bei dieser anspruchsvollen Aufgabe Saskia Bartusiak fehlen wird, ist bitter, aber nun müssen wir diese Lücke – wie im Liga-Spiel gegen die Wölfinnen, als ,Sassi‘ ebenfalls nicht zur Verfügung stand – im Kollektiv schließen und als Team noch enger zusammenrücken. Wir alle freuen uns auf sehr intensive letzte 90 Saisonminuten, in denen wir noch einmal alle Attribute auf den Platz bringen wollen, die uns bislang ausgezeichnet haben.“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Champions-League-Sieger gegen DFB-Pokalsieger ist das ultimative Highlight in der stärksten Frauenfußball-Liga der Welt! Nach dem Krimi gegen Turbine Potsdam wünsche ich unserer Mannschaft, dass sie sich nach der insgesamt tollen Saisonleistung am letzten Spieltag mit dem Meistertitel belohnt. Wir wollen in Wolfsburg das Double holen!“

(Bilder: www.harderfoto.de / www.picture-alliance.com)

05.06.2014
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