Pokal-Auftakt im Breisgau

In der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals gastiert der 1. FFC Frankfurt beim Oberligisten Polizei-SV Freiburg

In der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals 2015/16 steigt der Rekord-Pokalsieger 1. FFC Frankfurt - wie sechs weitere Bundesligisten, die in der 1. Runde ein Freilos hatten - in den Wettbewerb ein: Der neunmalige Titelträger, der den begehrten Cup zuletzt 2014 gewinnen konnte, gastiert am kommenden Samstag, dem 26. September 2015, 14.00 Uhr, beim PSV Freiburg. Der Oberligist hat sich als Sieger des südbadischen Verbandspokals für den DFB-Pokal qualifiziert und in der 1. Runde mit 5:0 bei der TSG Neu-Isenburg gewonnen. Wie der 1. FFC Frankfurt konnte auch der Polizei-Sportverein aus dem Breisgau seine bisherigen Punktspiele erfolgreich gestalten: Nach zwei Spieltagen rangiert der Aufsteiger in der vierthöchsten Spielklasse mit sechs Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. In der letzten Saison startete der 1. FFC Frankfurt mit einem 15:1-Erfolg bei Regionalligist SG 99 Andernach in den DFB-Pokal-Wettbewerb.

FFC-Cheftrainer Colin Bell: „Wir gehen mit der klaren Zielsetzung in dieses Erstrundenspiel beim PSV Freiburg, uns mit einem Sieg für das Achtelfinale im DFB-Pokal zu qualifizieren. In der Vorbereitung gibt es keinen Unterschied zu einer Liga-Partie, daher behalten wir unseren gewohnten Ablauf bei und reisen bereits am Freitag an. Die zurückliegende Länderspielpause war besonders für Yuki Ogimi, Sophie Schmidt und Emily Van Egmond wichtig, weil diese Spielerinnen nur eine relativ kurze Vorbereitungszeit im Sommer und entsprechend wenig Spielpraxis hatten. Sie haben die intensiven Trainingseinheiten der letzten Tage genutzt und vor allem an ihrer Fitness gearbeitet. Jetzt geht es für sie darum, auch im ,Wettbewerbsmodus’ den nächsten Schritt zu gehen - deshalb ist es wichtig, dass wir in Freiburg mit maximalem Engagement und hundertprozentigem Einsatz agieren werden.“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Der DFB-Pokal ist für uns aus sportlichen, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen ein wichtiger Wettbewerb und das Endspiel vor großer Kulisse im Kölner RheinEnergieStadion einmal mehr unser Fernziel. Nachdem in der letzten Saison nur ein Schritt gefehlt hat, sind wir nun erst recht heiß darauf, wieder beim attraktiven Final-Event am Rhein dabei zu sein. Die damit verbundene Präsenz im öffentlich-rechtlichen TV ist eine zusätzliche Motivation, jede Runde mit größtmöglicher Konzentration anzugehen und keinen Gegner zu unterschätzen. So wollen wir beim PSV Freiburg unserer Favoritenrolle gerecht werden, uns mit einem klaren Sieg fürs Achtelfinale qualifizieren und im Breisgau den Grundstein für eine erfolgreiche DFB-Pokal-Saison 2015/16 legen.“

Marco Neumaier, Trainer PSV Freiburg: „Für meine Mannschaft ist dieses Spiel natürlich das Highlight der Saison - oder mehr noch: das Highlight in der Geschichte des PSV-Frauenfußballs. Noch nie waren wir in der 2. DFB-Pokalrunde und noch nie haben wir gegen einen Bundesligisten gespielt. Dass es dann mit dem 1. FFC Frankfurt das Aushängeschild des deutschen Frauenußballs der letzten Jahrzehnte, noch dazu der aktuelle Champions-League-Sieger, geworden ist, macht es noch reizvoller. Und deshalb werden wir dieses Spiel - unabhängig vom Ausgang - in vollen Zügen genießen. Sportlich haben wir keine Chance, aber genau diese wollen wir nutzen. Das heißt, dass wir alle Ziele erreichen wollen, die wir uns selbst gesetzt haben. Wenn uns das gelingt, werden auch wir als Sieger vom Platz gehen. Wir werden alles in die Waagschale werfen, damit die hoffentlich zahlreichen Zuschauer ein unterhaltsames Spiel und nicht nur Einbahnstrassenfußball vom FFC sehen werden. Und bin mir sicher, dass meiner Mannschaft dies gelingen wird. Ansonsten hoffen wir, dass der 1. FFC Frankfurt mit seiner Top-Besetzung spielt, schließlich wollen wir uns mit den Besten messen. Im diesem Sinnen wünsche ich allen Beteiligten einen schönen und unterhaltsamen Pokaltag."

Die PSV-Story

Seit 1996 jagen beim Polizei-Sportverein Freiburg auch Frauen dem runden Leder hinterher: Angefangen in einer Kleinfeldstaffel im Bezirk Freiburg, arbeitete sich die erste Mannschaft des PSV bis zur Verbandsliga hoch und schaffte 2009 erstmals den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg. Dort spielte die Mannschaft zunächst in der oberen Tabellenhälfte und wurde ein fester Bestandteil dieser Spielklasse. Auf Grund von personellen Umbrüchen und einer Umstrukturierung hin zu einer deutlich verjüngten Mannschaft konnte die Liga in der Saison 2013/14 nicht mehr gehalten werden und das vierjährige Oberliga-Abenteuer war (zunächst) beendet. Dass die Verbandsliga nur eine Zwischenstation auf dem Weg zurück nach oben sein wird, haben die PSV-Verantwortlichen zwar gehofft – aber mit einer derart überragenden Saison hätte niemand rechnen können: Bereits drei Spieltage vor Schluss stand die Meisterschaft fest und der erstmalige Gewinn des südbadischen Verbandspokals krönte eine erfolgreiche Spielzeit 2014/15. Man hoffte auf ein Heimspiel gegen einen großen Gegner im DFB-Pokal – und das Los bescherte den Freiburgerinnen eine Auswärtsfahrt zum hessischen Verbandsligisten TSG Neu-Isenburg. Immerhin bestand somit die realistische Chance, eine Runde weiterzukommen, wobei das deutliche 5:0 doch ein wenig überraschend war. Voller Spannung erwarteten die Frauen des PSV Freiburg nun die Auslosung der 2. Hauptrunde – und hier sollte nun der Hauptgewinn warten: „Das ist schon verrückt“, meinte PSV-Kapitänin Antonia Pahl. „Wir haben uns zwar einen großen Gegner gewünscht, aber wirklich gerechnet hat keiner damit. Dass wir es nun mit dem aktuellen Champions-League-Gewinner und Rekord-Pokalsieger zu tun bekommen, macht den Reiz noch größer. Wir hoffen auf ein tolles Erlebnis und wollen unseren Teil dazu beitragen, dass allen Zuschauern am Samstag schöner Frauenfußball geboten wird!“

(Bild: PSV Freiburg)

23.09.2015
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