„Ein ganz hartes Stück Arbeit“

Der 1. FFC Frankfurt fiebert dem UWCL-Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Rosengård entgegen

Mit dem 1:0-Sieg beim schwedischen Meister FC Rosengård im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Women’s Champions League hat sich der 1. FFC Frankfurt eine ordentliche Ausgangsposition für das Rückspiel im Stadion am Brentanobad erarbeitet, das am Mittwoch, dem 30. März 2016, 18.00 Uhr, angepfiffen wird. Die Entscheidung im Kampf um den Halbfinal-Einzug wird live auf Eurosport 1 zu sehen sein. Moderator ist Daniel Lerche, Kommentator ist Matthias Stach. Im Hinspiel, das im Idrottsplats in Malmö stattfand, traf Dzsenifer Marozsán per Handelfmeter für den Titelverteidiger.

Für den FC Rosengård war das UWCL-Viertelfinal-Hinspiel, das 2.447 Zuschauer im Stadion und in Deutschland 370.000 Zuschauer auf Eurosport 1 verfolgten, die erste anspruchsvolle Standortbestimmung der Saison, schließlich nimmt die schwedische Liga erst am 16. April 2016 ihren Betrieb auf. Bekannteste Spielerin im Kader des Klubs, der bis 2013 LdB FC Malmö hieß, ist die fünfmalige Weltfußballerin Marta. Neben der brasilianischen Nationalspielerin verfügt das Team des dänischen Trainers Jack Majgaard Jensen über weitere international erfahrene Akteurinnen, darunter Afrikas Fußballerin des Jahres 2015 Gaëlle Enganamouit (Kamerun), die ehemaligen Bundesliga-Spielerinnen Natasa Andonova (Mazedonien) und Lieke Martens (Niederlande) sowie die seit 2009 in Schweden spielende Rheinländerin Katrin Schmidt, die bereits zwischen 2012 und 2014 in Malmö unter Vertrag stand. Die 29-jährige Mittelfeldspielerin wurde allein für den Monat März von Djurgårdens IF ausgeliehen. Nicht im Rückspiel dabei sein wird die kanadische Nationaltorhüterin Erin McLeod, die im Hinspiel bereits in der 13. Minute auf Grund einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste.

Beim 1. FFC Frankfurt fehlt die Hinspiel-Torschützin Dzsenifer Marozsán, die in Malmö ihre zweite Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb sah und somit für ein Spiel gesperrt ist. Fraglich ist der Einsatz von Ana-Maria Crnogorcevic, die sich beim Bundesliga-Auswärtsspiel gegen den VfL Wolfsburg am 20. März 2016 eine Kopfverletzung zugezogen hatte und deshalb sowohl im Hinspiel als auch beim Liga-Heimspiel des FFC gegen den SV Werder Bremen am vergangenen Sonntag nicht im Kader war.

Der FC Rosengård konnte sich im Sechzehntelfinale gegen den finnischen Klub PK34-Vantaa (2:0; 7:0) und im Achtelfinale gegen den italienischen Vertreter ASD Verona (3:1; 5:1) behaupten. Der 1. FFC Frankfurt startete mit souveränen Siegen gegen den belgischen Meister Standard Lüttich (2:0; 6:0) in die Saison. Im Achtelfinale setzte sich der Titelverteidiger erst im Elfmeterschießen mit 5:4 gegen LSK Kvinner (Norwegen) durch (0:2 n. V.; Hinspiel 2:0).

Der 1. FFC Frankfurt und der FC Rosengård begegnen sich zum zweiten Mal im Viertelfinale der europäischen Königsklasse, wobei die Schwedinnen in der Saison 2012/13 noch unter dem Namen LdB FC Malmö firmierten: Nach einer 0:1-Hinspiel-Niederlage in Schweden machte der 1. FFC Frankfurt mit einem 3:0 im Rückspiel alles klar. Auch in den folgenden Spielzeiten scheiterte der FC Rosengård an einem deutschen Verein: Der VfL Wolfsburg war sowohl 2013/14 als auch 2014/15 Endstation für den zehnmaligen schwedischen Meister.



Bereits ausgelost wurden die möglichen Halbfinal-Paarungen in der UEFA Women’s Champions League: Sollte der 1. FFC Frankfurt seine Viertelfinal-Aufgabe lösen, könnte es in der nächsten Runde zu einem deutsch-deutschen Vergleich mit dem VfL Wolfsburg kommen. Der zweimalige Titelträger hat sein Hinspiel gegen den italienischen Klub ACF Brescia mit 3:0 gewonnen. Die Halbfinal-Paarungen finden am 23./24. April 2016 (Hinspiele) sowie am 30. April/1. Mai 2016 (Rückspiele) statt. Das Endspiel der UEFA Women’s Champions League steigt dann am 26. Mai 2016 im Stadio Città del Tricolore im italienischen Reggio Emilia.

Das Team des FC Rosengård ist bereits am Ostermontag in Frankfurt eingetroffen. Am heutigen Dienstag steht dann das offizielle Abschlusstraining auf dem Programm, bei dem sich die Spielerinnen des zehnmaligen schwedischen Meisters mit den Rahmenbedingungen im Stadion am Brentanobad vertraut machen können.

Geleitet wird das Viertelfinal-Rückspiel von der italienischen Schiedsrichterin Carina Susanna Vitulano. Ihr assistieren an den Linien Lucia Abruzzese und Francesca Di Monte.

Die lange Ehrengastliste für das FFC-Highlight in der europäischen Königsklasse wird angeführt von dem Aufsichtsratsvorsitzenden des FFC-Trikotsponsors Commerzbank Klaus-Peter Müller, dem Frankfurter Stadtkämmerer Uwe Becker, dem Schatzmeister des DFB und designierten DFB-Präsidenten Reinhard Grindel, der Bundestrainerin Silvia Neid sowie der künftigen Bundestrainerin und FFC-Ehrenmitglied Steffi Jones.

Eintrittskarten können noch an der Tageskasse am Spieltag ab 17.00 Uhr erworben werden. Sitzplatzkarten mit nummerierten Plätzen auf der Haupttribüne (hier gibt es nur noch wenige Restkarten) kosten 15,- Euro (ermäßigt 13,- Euro), auf der Südtribüne liegt der Preis bei 10,- Euro (ermäßigt 8,- Euro). Stehplatzkarten kosten 7,- Euro (ermäßigt 5,- Euro).

Garanten für einen angemessenen Budgetrahmen und eine Event-orientierte Durchführung des Viertelfinal-Rückspiels sind FFC-Trikotsponsor COMMERZBANK, FFC-Versicherungspartner ALLIANZ, Special-Premiumpartner LOTTO HESSEN sowie das Relexa Hotel Frankfurt, in dem auch diesmal die Gastmannschaft und die UEFA-Delegation mit dem Schiedsrichter-Team bestens untergebracht sein werden.

Weiterhin sind als FFC-Premium-Partner die VERKEHRSGESELLSCHAFT FRANKFURT AM MAIN (VGF) und die DRUCKEREI E. SAUERLAND eingebunden. Hinzu kommen die Kooperationen mit Ausstatter ADIDAS, MATTHES AUTOMOBILE, SECURITAS SICHERHEITSDIENSTE, B. SCHMITT MOBILE, TGT HAUSTECHNIK, SPIELBANK WIESBADEN, LICHER und der COCA-COLA ERFRISCHUNGSGETRÄNKE AG.

FFC-Cheftrainer Matt Ross: „Uns erwartet im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Rosengård noch einmal ein ganz hartes Stück Arbeit, schließlich wird unser Gegner alles daransetzen, das Blatt zu wenden, und um seine Halbfinal-Chance kämpfen. Auch wenn uns nach dem 1:0-Sieg in Malmö ein 0:0 zum Weiterkommen reichen würde, werden wir nicht den Fehler machen, unser Augenmerk am Mittwoch hauptsächlich auf das Verteidigen dieses Vorsprungs zu legen. Eine solche Taktik kann sich schnell als ,Eigentor’ erweisen, schließlich kann man ein Gegentor nie ausschließen - erst recht wenn eine solche Top-Mannschaft wie der FC Rosengård auf der anderen Seite steht. Wichtig ist, dass wir uns möglichst keine Fehler in der Vorwärtsbewegung erlauben und so schnelle Gegenzüge zulassen. Unsere Gäste aus Schweden verfügen über exzellente Konterspielerinnen, die - wenn sie einmal Fahrt aufgenommen haben - schwer zu verteidigen sind. Für uns kommt es darauf an, aktiv zu sein und das Geschehen auf dem Rasen zu dominieren. Die Kompaktheit zwischen den Mannschaftsteilen ist immer das oberste Gebot. Letztlich wollen wir auch das Rückspiel für uns entscheiden - also geht es darum, zumindest ein Tor mehr zu schießen als der Gegner. Dass uns bei diesem Vorhaben Dzsenifer Marozsán fehlt, ist sicherlich eine Hypothek, schließlich ist eine Spielerin ihrer Qualität nicht ,eins zu eins’ zu ersetzen. Aber wir haben genug Potenzial in unserem Kader, um auch ohne sie gegen Rosengård zu bestehen. Darüber hinaus wollen wir alle, dass Dzseni in dieser Saison noch einige Champions-League Spiele für uns absolviert - und auch dafür gilt es zu kämpfen!“



FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Mit dem 1:0-Auswärtssieg in Malmö haben wir unsere Ambitionen untermauert, einmal mehr ein Halbfinale in der europäischen Königsklasse erreichen zu wollen. Um diesen Traum zu erreichen, gilt es, am Mittwoch den Sack vor unseren großartigen Fans zuzumachen. Ich bin mir sicher, dass unsere Mannschaft alles daransetzen wird, auch im Rückspiel mit den in Malmö gezeigten Team-Qualitäten gegen den schwedischen Meister die Nase vorn zu haben, und den nächsten Schritt im internationalen Wettbewerb gehen will!“

(Bilder: Carlotta Erler / www.picture-alliance.com)

28.03.2016
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