Mehr Konsequenz ist gefragt

Der 1. FFC Frankfurt will im Liga-Klassiker gegen Turbine Potsdam die Lehren aus dem Pokal-Aus ziehen

Knapp sechs Wochen nach dem Aufeinandertreffen im DFB-Pokal-Viertelfinale kommt es zu einer Neuauflage des deutschen Frauenfußball-Klassikers in der Allianz Frauen-Bundesliga: Am kommenden Sonntag, dem 22. April 2018, 11.00 Uhr, trifft der 1. FFC Frankfurt im Stadion am Brentanobad auf den 1. FFC Turbine Potsdam. Telekom Sport überträgt diese Partie live und unverschlüsselt. Somit wird zum ersten Mal ein Spiel der Allianz Frauen-Bundesliga auf diesem Wege kostenlos zu sehen sein!

Während der 1. FFC Frankfurt zuletzt vor drei Wochen in einem Pflichtspiel gefordert war, beschließen die Potsdamerinnen mit dem Klassiker eine englische Woche: Der 1:3-Niederlage im DFB-Pokal-Halbfinale beim FC Bayern München am vergangenen Sonntag folgte gestern ein 1:0-Erfolg im Nachholspiel gegen den SC Freiburg. In der Tabelle rangieren die Turbinen auf dem vierten Platz, fünf Punkte vor dem fünftplatzierten 1. FFC Frankfurt.

Wettbewerbsübergreifend stehen sich die beiden Clubs bereits zum 55. Mal gegenüber - und die Bilanz ist nahezu ausgeglichen: 23 Mal hatte der 1. FFC Frankfurt die Nase vorn, 22 Mal der 1. FFC Turbine Potsdam. Neun Mal gab es keinen Sieger. Im DFB-Pokal-Viertelfinale konnte sich das Team aus der brandenburgischen Landeshauptstadt durchsetzen: Johanna Elsig und die Ex-Frankfurterin Svenja Huth trafen beim 2:0-Erfolg im Stadion am Brentanobad.

FFC-Cheftrainer Niko Arnautis muss auf U19-Nationalspielerin Lisa Ebert verzichten, die sich bei der EM-Qualifikation einen Außenbandriss im rechten Sprunggelenk zugezogen hat. Ob Torfrau Bryane Heaberlin und Abwehrspielerin Laura Störzel nach ihren Verletzungen erstmals wieder zur Verfügung stehen, wird sich kurzfristig entscheiden. Ebenso ist aktuell noch offen, ob Stürmerin Kumi Yokoyama, die am morgigen Abend (19.00 Uhr) mit Japan das Endspiel der Asien-Meisterschaft in Jordanien gegen Australien bestreitet, am Sonntag mitwirken kann.

Drei Stunden nach dem Klassiker überträgt Telekom Sport eine weitere Partie aus der Allianz Frauen-Bundesliga kostenlos: Das Heimspiel des FC Bayern München gegen den FF USV Jena wird dann am Sonntag ab 14.00 Uhr zu sehen sein.

FFC-Cheftrainer Niko Arnautis: „Wir freuen uns sehr auf den Saisonendspurt in der Allianz Frauen-Bundesliga, der mit dem Highlight gegen den 1. FFC Turbine Potsdam eingeleitet wird! Mit diesem Kracher sowie weiteren Top-Heimspielen warten in den nächsten Wochen äußerst interessante Herausforderungen auf uns, die wir mit Entschlossenheit und Lockerheit angehen wollen.?Wichtig ist, dass wir bei aller Konzentration und Fokussierung nicht die Freude daran verlieren, uns mit solchen Gegnern messen zu können. Gerade der Klassiker gegen Turbine Potsdam ist immer etwas Besonderes und wir sind heiß darauf, nach den wirklich unglücklich verlaufenen Auswärtsspielen in Sand und Duisburg wieder für positive Schlagzeilen zu sorgen! Beide bisherigen Partien gegen Potsdam in dieser Saison verliefen auf Augenhöhe und genau das erwarte ich auch für die dritte Ausgabe. Beim mit 0:2 verlorenen DFB-Pokalspiel hatten wir sogar die besseren Chancen, allerdings waren wir nicht konsequent genug. Und genau hier gilt es, den Hebel anzusetzen: Sowohl im Umgang mit den eigenen Torchancen als auch in der Defensivarbeit müssen wir mehr Konsequenz an den Tag legen, um erfolgreich sein zu können! Sicherlich wird auch dieser Klassiker wieder durch Kleinigkeiten entschieden und es liegt nun an uns, in diesen Schlüsselmomenten hellwach und präsent zu sein. Klar ist, dass wir unser maximales Leistungsvermögen sowie jene Attribute abrufen müssen, die uns im bisherigen Saisonverlauf über weite Strecken ausgezeichnet haben: Leidenschaft und Laufbereitschaft, ebenso Frische im Spiel nach vorne. Auch die Kulisse kann ein Kriterium sein, schließlich gilt es, unseren Heimvorteil zu nutzen! In diesem Sinne würde ich mich über eine ordentliche Zuschauerzahl sowie eine gute Stimmung freuen. Unsere Mannschaft braucht diesen Support - und sie hat ihn sich trotz der ärgerlichen Niederlagen zuletzt verdient!“

FFC-Manager Siegfried Dietrich:
„40 Tage nach dem letzten Besuch der Potsdamerinnen im Stadion am Brentanobad freuen wir uns auf einen weiteren, den mittlerweile 55. Frauenfußball-Klassiker! Unsere Niederlage im DFB-Pokal-Viertelfinale Mitte März ist längst abgehakt, so dass es sich verbietet, von einer ,Revanche’ zu sprechen. Am Sonntag geht es um wichtige Punkte in der Allianz Frauen-Bundesliga und wir sind sehr motiviert, unserem langjährigen Rivalen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Seit November 2011 konnten die Turbinen nicht mehr drei Liga-Punkte aus Frankfurt mitnehmen - eine Serie, die wir nach den wirklich unglücklichen Auswärtsniederlagen in Sand und Duisburg nur zu gerne fortsetzen wollen!“

(Bild: Carlotta Erler) 

19.04.2018
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