Makellose Bilanz beibehalten

Der 1. FFC Frankfurt trifft am Samstag im DFB-Pokal-Achtelfinale zu Hause auf Bayer 04 Leverkusen

Nach dem 2:1-Länderspielsieg der DFB-Frauen im Wembley-Stadion über England mit einem beeindruckenden Debüt von FFC-Verteidigerin Sophia Kleinherne vor 77.768 Zuschauern steht dieses Wochenende das Achtelfinale im DFB-Pokal an. Achtelfinalgegner für den 1. FFC Frankfurt ist am Samstag, dem 16. November,  Bayer 04 Leverkusen. Der Anstoß im heimischen Stadion am Brentanobad erfolgt um 13.00 Uhr. Das Pokalduell wird am Samstag Schwerpunkt in der Hessenkonferenz der Heimspiel-Sendung im hr-fernsehen um 17.15 Uhr sein.

In der zweiten Hauptrunde Anfang September hatte sich der deutsche Rekordpokalsieger 1:0 (Tor: Laura Freigang) beim Regionalligisten RB Leipzig durchgesetzt, die Bayer-Frauen zogen, ebenfalls auswärts, nach einem 2:1-Erfolg gegen Bundesliga-Absteiger Borussia Mönchengladbach ins Achtelfinale ein. Der bislang größte Erfolg der Rheinländerinnen im DFB-Pokal stammt aus der Saison 2016/2017, als das Team erst im Halbfinale dem SC Sand unterlag. In der vergangenen Spielzeit schied Leverkusen gegen die TSG 1899 Hoffenheim (1:7) aus, die Frankfurterinnen mussten sich zu Hause dem FC Bayern München 1:3 geschlagen geben.

Die bisherige FFC-Bilanz gegen Bayer 04 Leverkusen in Liga und DFB-Pokal ist beinahe makellos: Der neunfache Pokalsieger vom Main gewann seine drei K.-o.-Spiele im Cup-Wettbewerb – bisher alles Auswärtsbegegnungen – mit einem Torverhältnis von 15:0 Treffern. Auch in der Liga sprechen 14 Siege aus 17 Begegnungen für den FFC. Zuletzt gewannen die Frankfurterinnen gegen die Werkself am 4. Spieltag auswärts 3:1. Die FFC-Tore erzielten Ende September Géraldine Reuteler, Laura Feiersinger per Elfmeter sowie Laura Freigang. Beim Pokal-Heimspiel am kommenden Samstag werden dem 1. FFC Frankfurt weiterhin Saskia Matheis und Lea Schneider verletzungsbedingt fehlen.

Das Viertelfinale des DFB-Pokals der Frauen findet am am 21./22. März 2020, die Halbfinals am 18. und 19. April statt und das Endspiel wird wie in den vergangenen Jahren auch im Kölner RheinEnergieStadion ausgetragen. Angestoßen wird das Finale am 30. Mai um 17.00 Uhr. Wann die nächste Runde ausgelost wird, ist noch nicht bekannt.

FFC-Cheftrainer Niko Arnautis: „Bayer 04 Leverkusen als Gegner im DFB-Pokal-Achtelfinale ist mit Sicherheit kein einfaches Los: Das Team meines Kollegen Achim Feifel hat in der bisherigen Saison gezeigt, gegen jeden Kontrahenten unangenehm zu sein, und konnte dem FC Bayern München bereits ein Bein stellen. Ich habe viele Spiele der Bayer-Frauen gesehen und halte unseren Gegner für ein offensiv stets brandgefährliches Team, das ein sehr gutes Umschaltspiel beherrscht. Wir selbst haben das vor einigen Wochen bei unserem 3:1-Auswärtserfolg gemerkt, als wir zwar ein insgesamt gutes Spiel abgeliefert haben, jedoch durch kleine Unaufmerksamkeiten den zwischenzeitlichen Ausgleich kassierten – gerade die erfahrenen Offensivkräfte Milena Nikolic oder Ivana Rudelic sind immer für Tore und
gefährliche Aktionen gut. Wir sind also gewarnt, wissen aber auch ebenso gut, dass wir mit einer Top-Leistung und einem tollen Auftritt vor unseren heimischen Fans dieses Pokalduell für uns entscheiden können – denn unser Ziel ist es ganz klar, im DFB-Pokal zu überwintern. Natürlich wissen wir aber, dass der DFB-Pokal ein besonderer Wettbewerb und jedes K.-o.-Spiel Kopfsache ist, bei der Kleinigkeiten über Ausscheiden oder Weiterkommen entscheiden können: Wir müssen am Samstag an unsere Grenzen gehen und fokussiert auf dieses einzelne Spiel unsere Stärken ausspielen, damit unser Traum vom Finale in Köln weiterleben kann!“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Gegen unseren Pokal-Kontrahenten Bayer 04 Leverkusen haben wir vor einigen Wochen ja bereits das Hinrundenspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga in Leverkusen absolviert – und siegreich 3:1 für uns entschieden. Davon dürfen wir uns aber keineswegs blenden lassen, denn – ungeachtet der bislang perfekten DFB-Pokal-Bilanz gegen die Bayer-Frauen – die Mannschaft unseres Cheftrainers Niko Arnautis muss wie in jeder einzelnen Partie mit Mut, Leidenschaft, Kampfgeist und ihren sehr guten spielerischen Fähigkeiten von Beginn an das Spiel bestimmen, um es in die richtige Richtung zu lenken und darf sich defensiv keine Unachtsamkeiten erlauben. Die Werkself kann – wie man bei ihrem Überraschungserfolg in der Liga gegen den FC Bayern München gesehen hat – vermeintliche Favoriten ärgern: Genau das müssen wir verhindern! Für uns kann es da nur von Vorteil sein, dass diese K.-o.-Partie mit unseren treuen Fans im Rücken im Stadion am Brentanobad stattfindet. Unsere Motivation, diese Hürde zu meistern und dem Endspiel in Köln wieder einen Schritt näherzukommen, ist ebenso groß wie der Respekt vor den Leverkusenerinnen.“

(Foto: Carlotta Erler)

13.11.2019
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