"In jedem Spiel gibt es eine Chance"

Am Samstag geht es für den 1. FFC Frankfurt in der Liga in die Autostadt gegen den VfL Wolfsburg

Nach der sehr gelungenen Rückkehr auf dem Rasen aus der Corona-Zwangspause, dem 3:1-Sieg des 1. FFC Frankfurt über den SC Sand, geht es nun am 18. Spieltag der Saison 2019/20 der FLYERALARM Frauen-Bundesliga auswärts zum Tabellenführer VfL Wolfsburg. Angestoßen wird die Partie am kommenden Samstag, dem 6. Juni, im AOK Stadion zwar ohne Fans um 13.00 Uhr, aber die Begegnung kann vor den Bildschirmen bei Magenta Sport verfolgt werden. Zudem wird es abends eine Highlight-Berichterstattung in der ARD-Sportschau geben. Der deutsche Rekordmeister vom Main reist als Tabellenvierter (30 Punkte) in die Autostadt zum amtierenden Meister, der mit 49 Zählern die Tabelle anführt.

Der VfL Wolfsburg als Doublesieger der vergangenen Saison belegt auch in der aktuellen Spielzeit souverän den ersten Rang der Liga und steht im DFB-Pokal-Halbfinale. Lediglich bei der Heimpartie gegen den Tabellenzweiten FC Bayern München im November 2019 gab es beim 1:1 keine drei Punkte. Auch die 78:7 Tore sind Spitzenwerte. Zum Re-Start am vergangenen Freitag siegte das Team von Trainer Stephan Lerch souverän 4:0 über den 1. FC Köln.

In Pflichtspielen gegen die Wölfinnen insgesamt gab es in 36 Spielen je 16 Siege und Niederlagen sowie vier Remis, allesamt in der Liga. Dort hat der VfL leicht die Nase vorn: Zwölf Mal gewannen die Frankfurterinnen, 15 Mal die Wolfsburgerinnen; zuletzt beim 3:0 in der Hinrunde. Zudem gab es in der Wintervorbereitung an der Algarve ebenfalls eine Niederlage aus FFC-Sicht (0:5). Am Samstag steht Sophia Kleinherne wieder im Kader. Fehlen werden weiterhin Saskia Matheis, Selina Ostermeier, Letícia Santos und Lea Schneider.

Auch der 18. und zweite Spieltag nach der Corona-Unterbrechung wird vollständig live übertragen: Nach dem morgigen Auftakt am Freitag mit der Partie der TSG 1899 Hoffenheim gegen den Gewinner derselben DFB-Pokalbegegnung unter der Woche, Bayer 04 Leverkusen, (19.15 Uhr) bei Eurosport und Magenta Sport sowie der Übertragung der FFC-Begegnung werden am Sonntag Turbine Potsdam gegen FC Bayern München sowie die weiteren Begegnungen des 18. Spieltags 1. FC Köln gegen SGS Essen, MSV Duisburg gegen SC Sand und FF USV Jena gegen SC Freiburg bei Magenta TV gestreamt (alle 14.00 Uhr).

FFC-Cheftrainer Niko Arnautis
: „Wir können mit unserer Vorbereitung auf den Re-Start und dem ersten Spiel gegen den SC Sand sehr zufrieden sein. Es war schön zu sehen, dass viele Abläufe bereits vorhanden waren, die Mädels schnellen und guten Fußball gespielt, drei Tore erzielt und wenig zugelassen haben. Der Sieg hätte zudem durchaus höher ausfallen können. Wir alle auf, aber auch neben dem Platz, hatten große Freude am Wiederbeginn, dieses Gefühl hat sich auf alle übertragen, da haben wir alle an einem Strang gezogen! Gefreut hat es mich auch, dass Theresa Panfil nach ihrer Leidenszeit ein so starkes Starfelf-Comeback gezeigt hat – das sind besondere Momente, die unter diesen speziellen Umstände besonders zum Tragen kommen. Schön auch, dass wir in der Tabelle erst einmal auf Rang vier klettern konnten. Nun wollen wir am Samstag beim VfL Wolfsburg weiter an uns arbeiten und gegen eine der besten Mannschaften Europas – wenn nicht gar der Welt – eine außergewöhnliche Leistung abliefern, um eventuell für ein überraschendes Ergebnis sorgen zu können. Doch dafür müssen wir an uns glauben, viel investieren, frech und effektiv auftreten, um diese kleine Chance zu bewahren. Für unsere junge Mannschaft sind diese Partien Highlightspiele, an denen sie wächst. Gegen die Wölfinnen anzutreten, ist die wohl schwierigste Aufgabe in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga – aber in jedem Spiel gibt es eine Chance, die wir mit einer konzentrierten Leistung nutzen wollen, um uns nicht nur ordentlich zu verkaufen, sondern bestensfalls mit etwas Zählbarem nach Hause zu fahren!“

FFC-Manager Siegfried Dietrich
: „Der Countdown zum historischen FFC-Finale läuft und ich freue mich sehr, dass wir gegen den SC Sand einen so erfolgreichen Re-Start erleben durften und blicke nicht nur wegen des Sieges, sondern wegen der Art des spielerisch souveränen Auftritts ausgesprochen optimistisch auf die noch ausstehenden Rückrundenspiele. Natürlich gilt es jetzt, in Wolfsburg die sicherlich höchste Saisonhürde anzugehen. Der Tabellenführer ist am Samstag wie gegen mindestens neun weitere Erstligisten der klare Favorit, aber das ist gerade für so eine junge, mittlerweile weiterentwickelte Mannschaft durchaus auch das Salz in der Suppe, mit Selbstbewusstsein und einer konzentrierten Fokussierung auf die eigenen Qualitäten im Stadion des Deutschen Meisters aufzutreten. Was dabei für uns heraus kommt, hängt natürlich – wie man immer so gerne sagt – von vielen Aspekten ab, aber ich bin davon überzeugt, dass unser Team die Leidenschaft von der Re-Start-Premiere mit in die Autostadt nimmt und sicherlich mit großer Motivation das aktuelle Leistungspotenzial gegen die starken Wölfinnen abrufen wird.“

(Foto: Carlotta Erler)

04.06.2020
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