Derby-Gegner unter Zugzwang
Der 1. FFC Frankfurt II gastiert im letzten Zweitliga-Auswärtsspiel der Saison beim TSV Schott Mainz
Zweieinhalb Monate nach dem Hinspiel, das witterungsbedingt erst Mitte Februar ausgetragen werden konnte, steht die Neuauflage des Rhein-Main-Derbys in der 2. Frauen-Bundesliga Süd auf dem Programm: In seinem letzten Saison-Auswärtsspiel trifft der 1. FFC Frankfurt II am kommenden Sonntag, dem 6.?Mai 2018, 14.00 Uhr, auf den TSV Schott Mainz.
Das FFC-Zweitliga-Team rangiert trotz zuletzt vier Niederlagen in Folge weiter auf dem vierten Tabellenplatz und hat es in der eigenen Hand, die Saison im oberen Drittel abzuschließen. Das auf dem Kunstrasenplatz im Stadion am Brentanobad ausgetragene Hinspiel konnte das Team von Trainerin Kim Kulig mit 6:1 für sich entscheiden.
Der TSV Schott Mainz, der sieben ehemalige FFC-Spielerinnen in seinen Reihen hat, steht mit Blick auf die angestrebte Qualifikation für die eingleisige 2. Liga unter Zugzwang: Platz sechs ist theorerisch noch erreichbar, allerdings sieht es derzeit eher nach einem Zweikampf mit den VfL Sindelfingen Ladies um Platz sieben aus, der zur Teilnahme an einer Relegationsrunde mit Regionalligisten berechtigt. Stefan von Martinez, Trainer des TSV Schott Mainz und ehemaliger Coach des 1. FFC Frankfurt II, wird den Verein unabhängig davon verlassen und zur neuen Saison das Frauen-Team von Eintracht Frankfurt übernehmen.
FFC-Trainerin Kim Kulig: „Wir dürfen uns nicht von unserem deutlichen Hinspiel-Erfolg gegen den TSV Schott Mainz blenden lassen, schließlich wird unser Gegner alles daransetzen, im Kampf um den Relegationsplatz zur 2. Liga drei Punkte einzufahren! In Saarbrücken sind die Mainzerinnen denkbar knapp an einem Sieg vorbeigeschrammt - entsprechend aggressiv und erfolgshungrig werden sie daher am Sonntag zu Werke gehen. Natürlich wollen auch wir wieder gewinnen und das letzte Saison-Auswärtsspiel erfolgreich gestalten. Ziel ist es, an die Leistung aus der Partie gegen den FC Bayern München II anzuknüpfen, wobei wir in unseren Offensivaktionen mehr Durchsetzungskraft und Konsequenz an den Tag legen müssen!“
(Bild: Carlotta Erler)
