Es bleibt spannend im Abstiegskampf

Auch gegen den 1. FFC Turbine Potsdam gelingt dem 1. FFC Frankfurt ein Dreier in der 2. Frauen-Bundesliga

Nach dem Sieg über die Zweitvertretungen der TSG 1899 Hoffenheim vor einer Woche gewann der 1. FFC Frankfurt auch am gestrigen Sonntag auswärts gegen den 1. FFC Turbine Potsdam mit 3:2 (1:1). Nach diesem 23. Spieltag belegen die Frankfurterinnen zwar weiterhin den vorletzten, den 13., Tabellenrang, hatten aber mit 26 Punkten nur noch einen Zähler Rückstand auf die Mitkonkurrenten Gütersloh, Cloppenburg, Wetzlar und Weinberg.

„Ein völlig verdienter Sieg – beide Teams haben von der Qualität her ein gutes Zweitliga-Spiel gezeigt, weil auch Potsdam eine gute Leistung abgeliefert hat!“, sagte Trainerin Kim Kulig. Auch wenn ihr Team die ersten 20 Minuten nur schwer in die Partie fand, die Gastgeberinnen aus Brandenburg sogar besser waren, fiel der schön herausgespielte Führungstreffer für den FFC II: Mai Hirata erzielte das 1:0 nach 39 Minuten. „Es war hilfreich für die Moral, in dieser Phase des Spiels kein Gegentor kassiert zu haben. Wir hatten defensiv zu große Abstände und offensiv zu viele Abspielfehler. Danach haben wir besser in die Partie rein gefunden und haben mit dem schönen Führungstreffer Sicherheit bekommen – auch wenn das Gegentor mit Abpfiff zur Halbzeit zu einem ungünstigen Zeitpunkt fiel“, resümierte Kim Kulig. Das 1:1 fiel direkt mit dem Pausenpfiff in der Nachspielzeit, erzielt durch Melissa Kössler per Distanzschuss. Die FFC-Defensive hatte zuvor keinen Druck auf die Gegnerin ausgeübt.

Doch die Frankfurterinnen ließen sich nicht verunsichern, machten kurz nach Wiederanpfiff das 2:1. Diesmal war Margarita Gidion aus der Bundesliga-Mannschaft die Torschützin des wichtigen Treffers. Stürmerin Chiara Maria Hahn erhöhte vollkommen verdient nach etwas mehr als einer Stunde auf 3:1 (62.). „In der zweiten Hälfte waren wir offensiv viel besser im Spiel, haben direkt das 2:1 gemacht und die Partie komplett im Griff. Potsdam konnte wenig dagegen bringen“, erläuterte die FFCII-Trainerin. Ihre Mannschaft zeigte sich effektiv und willensstark, mit einem Dreier das Ziel Klassenerhalt weiterhin fest im Visier zu haben – und hätte durchaus auf 4:1 erhöhen können. Doch die Frankfurter Zweitvertretung musste nach eigenem Fehler stattdessen den Anschlusstreffer durch Dorothee Maria Schütt hinnehmen (73.). Nun wurde die Begegnung noch einmal eng, „wir  mussten etwas zittern. Aber Respekt, wie meine Mädels dann gekämpft und sich dazwischen gehauen haben!“, lobte Kim Kulig ihre Spielerinnen, die den Vorsprung erfolgreich verteidigten.

Am kommenden Sonntag, dem 5. Mai, empfängt der FFC II den Tabellenzweiten FC Bayern München zu Hause im Stadion am Brentanobad um 11.00 Uhr. Dann will das Team den dritten Dreier hintereinander gegen eine Zweitvertretung einfahren.

1. FFC Frankfurt II: Klinke – von Drigalski, Trepohl, Steck, Ostermeier – Hirata, Gidion, Krawczyk, Scharly (80. Taslidza) – Limani (90. Brandt), Hahn (64. Biermann)

(Foto: Carlotta Erler)

29.04.2019
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