Mit Moral an den Sieg geglaubt

Der 2:1-Siegtreffer des 1. FFC Frankfurt II gegen den SV 67 Weinberg fiel erst kurz vor Schluss

Mit toller Moral erkämpft sich der 1. FFC Frankfurt II mit dem Siegtreffer kurz vor Schluss einen ganz wichtigen 2:1-Sieg im Abstiegskampf der 2. Frauen-Bundesliga über den Mitkonkurrenten SV 67 Weinberg, steht mit 29 Punkten auf einem Nichtabstiegsplatz und hat nun vor dem letzten Spieltag am kommenden Sonntag, dem 19. Mai, um 14.00 Uhr im Stadion am Brentanobad gegen den VfL Wolfsburg II den Klassenerhalt selbst in der Hand.

Bei diesem direkten Duell am Sonntagmittag rechnete niemand mit einem ansehnlichen Fußballpiel mit technisch versierten Momenten – angesichts der Überlebenssituation in Liga zwei war Fußball-Kampf statt Fußball-Kunst angesagt: Schon früh ging der Gast aus Hessen in Führung, als Verteidigerin Sophie Trepohl nach einer Freistoßflane per Kopf für den FFC II das wichtige 1:0 erzielte (5.). Die Antwort der Weinbergerinnen, die durch eine Niederlage auf einen Abstiegsplatz rutschten, ließ nicht lange auf sich warten: Annika Kömm (6.), Julia Brückner (11.) und Sara Hofmann (16.) scheiterten mit ihren Offensiv-Aktionen an der Frankfurter Defensive. Beide Teams beharkten sich, viele Zweikämpfe fanden im Mittelfeld fernab der beiden Tore statt, auch wenn der FFC II per Fallrückzieher (28.) scheiterte und Julia Brückner in derselben Minute zu unplatziert abschloss. Weinberg hatte zwar mehr Chancen in Halbzeit eins, spielte aber die Situationen oft zu unpräzise.

Auch nach der Halbzeitpause begann der SV durch Nina Heisel sofort die Frankfurterinnen unter Druck zu setzen (46. und 47.). Viele Torraumszenen sahen die Zuschauer bis zwanzig Minuten nicht mehr – doch dann wurde es dramatisch: Erst wurde ein Torschuss der Frankfurterin Mai Hirata über die Latte gelenkt (71.), bevor Schiedsrichterin Anne-Kathrin Steudemann einen Handelfmeter für Weinberg pfiff, den Angelika Rössler sicher verwandelte (74.). Ein Punkt, der für den FFC II im Abstiegskampf zu wenig war, die hessischen Gäste drängten unbedingt auf einen Sieg und zeigten Moral und Geduld, bis Kapitänin Caroline Krawczyk im Strafraum von den Beinen geholt wurde, Elfmeter für Frankfurt – sechs Minuten vor Abpfiff. Die Gefoulte trat selbst an und erzielte das erlösende 2:1, das der FFC II bis zum Schluss rettete.

Trainerin Kim Kulig sagte nach dem Spiel: „Das war ein echtes Kampfspiel, kein schönes Fußballspiel – aber das war ja zu erwarten und darauf haben wir uns eingestellt. Die Mädels haben sich reingekämpft und sind nach der aus meiner Sicht Fehlentscheidung gegen uns beim Handspiel im Strafraum zurückgekommen. Sie haben an die drei Punkte geglaubt und wurden schlussendlich mit dem Siegtreffer belohnt. Die gute Ausgangslage für das Saisonfinale haben wir uns hart erarbeitet und jetzt gilt es, die Platzierung im Saisonfinale zu verteidigen! Diese Woche werden wir nutzen, um neue Kräfte zu sammeln und uns konzentriert auf Wolfsburg vorzubereiten.“

1. FFC Frankfurt II: Erichsen – von Drigalski, Trepohl, Linke, Ostermeier – Hirata, Gidion, Krawczyk, Scharly (56. Hahn) – Limani (84. Brandt), Biermann (82. Taslidza)

(Foto: Carlotta Erler)

13.05.2019
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