Schmerzhaftes Wiedersehen

Der 1. FFC Frankfurt II verliert beim 1. FC Saarbrücken das Spiel und Big Points gegen den Abstieg

Der Start in die englische Woche in der 2. Frauen-Bundesliga ist für den 1. FFC Frankfurt II misslungen. Durch die 1:2 (0:2)-Niederlage auswärts beim Tabellennachbarn 1. FC Saarbrücken rutschten die Hessinnen vorerst auf den letzten Tabellenplatz ab. Mit neun Punkten nach bislang elf gespielten Partien kann aber bereits mit einem Dreier der Sprung über den Strich gelingen.

Dass beim Fußball manchmal nur Sekunden die Richtung eines Spiels einleiten können, mussten die Hessinnen nach fünf Minuten am eigenen Leib erfahren: Es gab Elfmeter nach Foul von Michaela Drescher für die Frankfurter Zweitvertretung, den Stürmerin Valentina Limani aber verschoss; direkt im Gegenzug erzielte die ehemalige Frankfurter Offensivkraft, die elf Jahre lang das FFC-Trikot trug, Julia Matuschewski den Führungstreffer für die Gastgeberinnen (5.). „Wir haben zu spät ins Spiel gefunden. Nach dem kuriosen Beginn mit dem abgewehrten Elfer und dem im direkten Gegenzug entstandenen 0:1 haben meine Mädels lange gebraucht, um ins Spiel zu finden“, befand Trainerin Kim Kulig. Die polnische Nationalstürmerin im Dienste der Saarländerinnen erzielte nach Vorarbeit von Kapitänin Marie Steimer auch den zweiten Treffer, der gleichzeitig die 2:0-Halbzeitführung im Abstiegsduell bedeutete (17.). Torjägerin Matuschewski hatte mehrere Spiele aufgrund einer Verletzung verpasst. „Wir haben viel zu kompliziert gespielt und defensiv kleine Fehler gemacht, die Saarbrücken knallhart bestraft hat“, erklärte Kulig.

Doch der FFC II steigerte sich im zweiten Durchgang erheblich, setzte viele Hebel in Bewegung, um die Begegnung noch zu drehen. Allerdings blieben einige Torchancen ungenutzt, sodass es nicht zum Remis, sondern nur noch zum späten Anschlusstreffer vor 100 Zuschauern im Stadion Kieselhumes von Johanna Berg (85.) reichte. „Die Steigerung in der zweiten Halbzeit hat uns fast das Unentschieden gebracht, leider konnten wir zwei späte Möglichkeiten in der Schlussphase nicht für uns nutzen. Mit Gütersloh steht der nächste Gegner mit Power vor der Haustür. Wir nehmen den Schwung der zweiten Hälfte mit, regenerieren gut, damit wir am Mittwoch frisch für den nächsten Fight sind!“, sagte Kim Kulig nach Schlusspfiff.

Für die Saarländerinnen war es der dritte Liga-Heimerfolg in Serie, Saarbrücken überholte die Frankfurterinnen und gleichzeitig gelang vorerst der Sprung aus der Abstiegszone. Das kann sich bereits am Mittwoch ändern, wenn der FFC II zu Hause auf dem Kunstrasen am Stadion am Brentanobad im Nachholspiel des 11. Spieltages den FSV Gütersloh um 17.30 Uhr empfängt.
 
1. FFC Frankfurt II: Erichsen – Linke (61. Karich), Steck, Trepohl, Seiler (66. Schulz) – Emmerling, Hirata (81. Engel), Gidion, Berg – Limani, Hahn

(Foto: Moritz Kegler)

26.11.2019
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