Tabellenführung übernommen

Besser hätte der 6. Spieltag in der B-Juniorinnen-Hessenliga aus Sicht der 1. FFC Frankfurt kaum verlaufen können: Während das Team von Trainer-Duo Sebastian Beier und Alexandra Werwitzke sein Auswärtsspiel bei der DJK/SSG Darmstadt mit 5:1 gewann, unterlag Verfolger MSG Bad Vilbel mit 2:3 gegen den KSV Hessen Kassel. Somit rückte der FFC-Nachwuchs auf den Spitzenplatz vor und hat sogar noch eine Partie in der Hinterhand.

Bei bestem Spätsommerwetter übernahm der 1. FFC Frankfurt von Beginn an die Initiative und drückte den Gegner – bis dahin immerhin Tabellenvierter – tief in dessen Hälfte. Drei gute Abschlussmöglichkeiten in der ersten Viertelstunde konnte Darmstadts Torhüterin Amelie Dietle noch parieren, doch dann war es soweit: Naoille Katawouri nutzte eine Flanke von Bleona Hasani, um den Ball aus fünf Metern an der Keeperin vorbei ins Tor zu schieben – 1:0 (16.). Die Gäste waren darauf aus, gleich den zweiten Treffer nachzulegen, doch sowohl Karima Marhabi als auch Leonie Gosch, die die Latte traf, brachten das Leder nicht im Darmstädter Gehäuse unter. Das wiederum schaffte dann einmal mehr Naoille Katawouri, die mit einem Schnittstellen-Pass von Katharina Rust auf die Reise geschickt wurde und eiskalt verwandelte – 2:0 (28.). Den 3:0-Pausenstand realisierte Leonie Gosch, die ihre Gegenspielerin nach einer Vorlage von Pauline Passarge stehen und DJK-Keeperin Amelie Dietle keine Abwehrmöglichkeit ließ.

Auf der komfortablen Führung ruhte sich der FFC-Nachwuchs in der zweiten Hälfte keineswegs aus – ganz im Gegenteil: Sofort ging’s wieder in Richtung des gegnerischen Kastens. Die Treffer Nummer vier und fünf waren schließlich Juliana Fuss vorbehalten. Zunächst traf sie, zuvor von Leonie Gosch freigespielt, aus sieben Metern ins lange Eck (53.) und zwei Minuten vor dem Schlusspfiff netzte sie nach Flanke von Pauline Passarge im zweiten Versuch ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte der FFC allerdings sein erstes Saison-Gegentor kassiert: Nach einer Ecke stand die Darmstädterin Lara Eckwert ein wenig zu frei und köpfte sehenswert zum zwischenzeitlichen 1:4 aus Sicht ihres Teams ein (63.).

„Wir haben von Anfang an Druck auf einen kompakt stehenden Gegner ausgeübt und konnten durch schnelles Kombinationsspiel unsere Chancen nutzen“, zeigte sich FFC-Trainerin Alexandra Werwitzke nach dem Spiel zufrieden. Weiter geht`s nun erst am Sonntag, dem 21. Oktober 2018, 14.00 Uhr, mit einem Heimspiel gegen den MFFC Wiesbaden.

(Bild: Moritz Kegler)