Mehr als ein Fußballspiel

Erste Details zum DFB-Pokalfinale am 17. Mai wurden im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt

Das DFB-Pokalfinale zwischen dem 1. FFC Frankfurt und der SGS Essen wirft bereits 32 Tage vor dem Anstoß am 17. Mai 2014 um 16.30 Uhr seine Schatten voraus: Zu einer ersten Pressekonferenz am Final-Ort, dem Kölner RheinEnergieStadion, lud der DFB heute die deutschlandweiten Medienvertreter ein. In einer Business Lounge der knapp 50.000 Zuschauer fassenden Arena begrüßte DFB-Frauen-Pressesprecherin Annette Seitz die Manager der beiden Endspiel-Teilnehmer, Siegfried Dietrich und Willi Wißing, sowie FFC-Kapitänin Kerstin Garefrekes und Essens Torfrau Lisa Weiß. Die Stadt Köln als Gastgeber des Frauenfußball-Highlights vertrat Peter Kron, Vorsitzender des Sportausschusses.

„Der Stellenwert des DFB-Pokalfinals ist für mich unverändert hoch“, stellte Kerstin Garefrekes gleich zu Beginn ihres Statements fest. Keine Selbstverständlichkeit angesichts der beeindruckenden Erfolgsbilanz der zweifachen Welt- und Europameisterin. Doch ihr Erfolgshunger ist auch mit 34 Jahren ungebrochen: „Natürlich ist es nicht mein erstes Endspiel, aber ich lebe ja nicht in der Vergangenheit, sondern verfolge die aktuellen Ziele mit dem FFC. Und da erwartet uns am 17. Mai ein hochklassiges und enges Finale, in dem wir eine Top-Leistung abrufen müssen, um erfolgreich zu sein.“ Dass sie überhaupt noch – und das mit großem Enthusiasmus – ihrem „Hobby“ nachgehen kann, empfindet die 130-fache deutsche Nationalspielerin als großes Glück: „Ich war in meiner Karriere kaum verletzt und bin sehr dankbar dafür.“ Und das soll noch eine Weile so bleiben – an Motivation mangelt es „KG“ jedenfalls nicht: „Es macht einfach großen Spaß, beim 1. FFC Frankfurt in einer super Mannschaft mit einem tollen Trainerteam zu spielen.“

Auch für Siegfried Dietrich, der den 1. FFC Frankfurt als Manager und Investor bereits zum 13. Mal in ein DFB-Pokalfinale geführt hat, gibt es keine Endspiel-Routine: „Es ist immer wieder etwas Besonderes, bei diesem Event, das die wichtigstes Plattform des deutschen Vereinsfrauenfußballs schlechthin ist, dabei zu sein. Nach unseren vielen Erfolgen in Berlin fühlt es sich großartig an, auch schon zum dritten Mal in einem Kölner Finale zu stehen. Am 17. Mai steht der Frauenfußball wieder im nationalen Blickfeld, schließlich zieht dieses Spiel dank der Live-Übertragung in der ARD eine gigantische Aufmerksamkeit auf sich. Dafür lohnt es sich, Gas zu geben.“ Besonders freut sich Siegfried Dietrich über den Kontrahenten aus dem Ruhrgebiet, der Mitte Mai zum ersten Mal in einem DFB-Pokalfinale stehen wird: „Mit Essens Manager Willi Wißing verbindet mich eine jahrelange Freundschaft“, verriet der FFC-Manager den Journalisten.

 
Dass der Frauenfußball am 17. Mai seinem Ruf gerecht wird, besonders familienfreundlich zu sein, unterstrich Peter Kron, Sportausschuss-Vorsitzender der Stadt Köln, in seinen Ausführungen. So stellte der Politiker das vielfältige Rahmenprogramm vor, das das Geschehen auf dem Rasen abrundet und ein Fußballspiel zum Familien-Event werden lässt. Bereits ab 10.00 Uhr starten auf den Vorwiesen des RheinEnergieStadions Turniere für D- und E-Juniorinnen, für die sich bereits 56 Teams angemeldet haben. Die große Fan-Meile öffnet ihre Pforten – wie soll es in der rheinischen Karnevalshochburg auch anders sein – dann um 11.11 Uhr. Top-Acts auf der großen Showbühne sind in diesem Jahr die bekannten Bands De Höhner, Kasalla und Cat Ballou. Dazu gibt’s zahlreiche Aktionen der DFB-Partner und auch die Maskottchen Hennes und Paule werden das junge Publikum begeistern. „Köln ist eine fußballverrückte Stadt und es war eine grandiose Entscheidung, das DFB-Pokalfinale der Frauen hierhin zu vergeben“, rührte Peter Kron zum Abschluss noch einmal die Werbetrommel für seine Heimat.

Bleiben noch zwei Fragen offen. Jene nach dem Wetter beantwortet der Kölner mit bekannter rheinischer Gelassenheit („Et hätt noch immer jot jejange“). Will heißen: Es ist davon auszugehen, dass der Himmel – wie so oft in den letzten Jahren – strahlen wird. Auf die Frage, wie man sich Tickets für das Spektakel in der Domstadt sichern kann, gibt’s eine konkretere Antwort: Der DFB hat einen Online-Vorverkauf im Ticketbereich auf www.dfb.de eingerichtet und darüber hinaus eine DFB-Tickethotline geschaltet (069 / 6500 8500). Auch der Fußball-Verband Mittelrhein bietet Eintrittskarten in seinem Ticketcenter auf www.fvm.de/ticketcenter.html an. Wer in den nächsten Tagen in Köln ist, kann auch die FanShops des 1. FC Köln nutzen. Sitzplätze kosten je nach Kategorie zwischen 10,- Euro und 30,- Euro, Stehplätze 9,- Euro (ermäßigt 7,- Euro). Gruppenkarten zum Preis von 9,- Euro (ermäßigt 7,- Euro) sind ausschließlich über den Fußball-Verband Mittelrhein erhältlich.

15.04.2014
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