Revanche gegen Schweden geglückt

In der Neuauflage des Gruppenspiels sichert sich die DFB-Auswahl mit einem 2:1 Platz drei beim Algarve Cup

Dritter Sieg im vierten Spiel beim Algarve Cup in Portugal: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat zum Abschluss im Spiel um den dritten Platz einmal mehr überzeugen können. Der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister setzte sich im kleinen Finale im Estadio Municipal Da Bela Vista in Parchal mit 2:1 (1:0) gegen Schweden um Starspielerin Lotta Schelin durch. Damit nahm das Team von Bundestrainerin Silvia Neid erfolgreich Revanche für das 2:4 im ersten Gruppenspiel gegen die Skandinavierinnen.

Anja Mittag, die für den schwedischen Meister FC Rosengard auf Torejagd geht, hatte Deutschland bereits in der dritten Minute in Führung gebracht, die zur zweiten Halbzeit eingewechselte Alexandra Popp erhöhte auf 2:0 (52.). Zwar kam Schweden durch Sofia Jokobsson noch einmal heran (64.) - doch diesmal ließen sich die DFB-Frauen die Führung nicht mehr nehmen. Zum Auftakt des hochkarätig besetzten Turniers hatte die deutsche Mannschaft ebenfalls 2:0 in Führung gelegen, dann aber noch vier Gegentore kassiert.

Bei traumhaften Bedingungen in Parchal ließ der aktuelle Europameister gleich von Beginn an keine Zweifel, wer das Spiel dominieren würde. Mit viel Druck agierte die deutsche Mannschaft in der Anfangsphase, und so hatte Freiburgs Lena Petermann in ihrem zweiten A-Länderspiel schon in der zweiten Minute die Chance zur Führung. Nur Sekunden später war die junge Angreiferin erneut zur Stelle und legte für Mittag zum 1:0 auf. Auch die Defensive des DFB-Teams stand sicher, obwohl Silvia Neid im Vergleich zum überzeugenden 3:1 gegen Brasilien die Rotationsmaschine angestellt hatte. Gleich sechs Neuen vertraute die Bundestrainerin in der Anfangsformation. Im Tor vertrat Almuth Schult vom VfL Wolfsburg weiter die etatmäßige Nummer eins Nadine Angerer (Portland Thorns FC) und kam zu ihrem 20. Einsatz im A-Team. Davor bildeten Annike Krahn (Paris St. Germain) sowie Babett Peter (VfL Wolfsburg) die Innenverteidigung. Neu waren die Außenverteidigerinnen: Rechts kam Kathrin Hendrich vom 1. FFC Frankfurt zum Einsatz, auf links setzte Tabea Kemme vom 1. FFC Turbine Potsdam Offensivakzente und machte nach hinten dicht. Allerdings musste Hendrich bereits in der 40. Minute angeschlagen vom Feld, für sie sprang Jennifer Cramer (1. FFC Turbine Potsdam) ein.

Auch auf den Mittelfeldpositionen ließ Silvia Neid rotieren: Lena Goeßling (VfL Wolfsburg) und Sara Däbritz (SC Freiburg) bildeten erstmals gemeinsam von Beginn die Doppelsechs. Die rechte Seite besetzte Lira Alushi (Paris St. Germain), links sorgte Simone Laudehr (1. FFC Frankfurt) für Wirbel. Zentral rückte Mittag neu ins Team, Sturmspitze war diesmal Petermann, die durch Zweikampfstärke überzeugte.

Zur Pause wirbelte Silvia Neid ihre Formation erneut kräftig durch. Für Petermann, Laudehr und Peter kamen Celia Sasic (1. FFC Frankfurt), Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) und Dzsenifer Marozsan (1. FFC Frankfurt) ins Spiel. Das beflügelte das Angriffsspiel sogar noch: Die Spielerinnen brachten frischen Wind in die Partie, folglich erhöhte Popp in der 52. Minute auf 2:0. Mittag hätte wenige Minuten später den Sieg endgültig unter Dach und Fach bringen können, scheiterte von der Strafraumgrenze aber an der Latte (59.). Auf der Gegenseite rettete zunächst ebenfalls die Latte fürs deutsche Team - der Schuss von Schelin landete jedoch bei Jakobsson, die ihren vierten Turniertreffer erzielte (64.). In der 66. Minute vergab Popp im Eins-gegen-Eins gegen Schwedens Torfrau Carola Söberg eine hundertprozentige Möglichkeit, den alten Abstand wiederherzustellen.

So kamen die Schwedinnen zurück ins Spiel und zu einer Großchance: Jakobsson traf den Pfosten, Schult rettete im Nachfassen (68.). Neid wechselte weiter durch: In den letzten 20 Minuten kamen Verena Faißt (VfL Wolfsburg) für Torschützin Mittag (71.) und Melanie Leupolz (Bayern Münchens) für Däbritz (78.) in die Partie. Zwar drängte das schwedische Team von Trainerin Pia Sundhage auf den Ausgleich, doch Deutschland brachte den Sieg souverän über die Zeit.

(Bild: www.picture-alliance.com)

11.03.2015
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