Erster Besuch bei europäischem Klub

Der 1. FFC Frankfurt empfing am gestrigen Dienstag die neue FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura

Große Ehre für den 1. FFC Frankfurt: Der Antrittsbesuch der neuen FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura beim DFB am gestrigen Dienstag beinhaltete auch eine Stippvisite beim viermaligen Champions-League-Sieger, die gleichzeitig der erste Amtsbesuch bei einem europäischen Fußballverein war. Zusammen mit DFB-Präsident Reinhard Grindel sowie DFB-Vize Rainer Koch und dem stellvertretenden DFB-Generalsekretär Ralf Köttker schaute die Senegalesin, die im Juni als hochrangige UN-Diplomatin zur FIFA gewechselt war, bei einer Trainingseinheit des 1. FFC Frankfurt im Frankfurter Stadion am Brentanobad vorbei. Bei der Ankunft in der neu renovierten Heimstätte wurden die Gäste von FFC-Manager Siegfried Dietrich, der stellvertretenden FFC-Vorsitzenden Annelie Hauptvogel, Cheftrainer Matt Ross sowie von den Sponsoren-Vertretern Dr. Heinz-Georg Sundermann (Geschäftsführer Lotto Hessen / FFC-Trikotsponsor) und Klaus-Peter Müller (Aufsichtsratsvorsitzender Commerzbank / FFC-Top-Sponsor und Hauptsponsor der DFB-Frauen-Nationalmannschaft) empfangen. Anschließend ging’s durch die Stadionkatakomben in Richtung Rasen, wo das FFC-Team im strömenden Regen unter der neuen Flutlichtanlage trainierte. Nach einer kurzen Begrüßungsansprache von Manager Siegfried Dietrich, der Fatma Samoura herzlich willkommen hieß, richtete die 54-jährige Senegalesin einige Worte an die FFC-Verantwortlichen und das FFC-Team. „Der Gipfel der Gefühle am heutigen Tag ist es, einen solchen Verein zu sehen, der sich nur dem Frauenfußball widmet“, formulierte die FIFA-Generalsekretärin ihr Lob an die Gastgeber. Und Siegfried Dietrich spielte den Ball zurück: „Ihre Anwesenheit ist eine große Auszeichnung für unseren Verein und wir sind sehr glücklich, dass Sie in Ihrem Amt ein großes und wichtiges Auge auf den Frauenfußball werfen, der, wie wir alle wissen, mit seinem riesigen Entwicklungspotenzial eine große Zukunft hat.“

Als bleibende Erinnerung an den Besuch beim 1. FFC Frankfurt überreichte Siegfried Dietrich zusammen mit Olympiasiegerin und FFC-Kapitänin Saskia Bartusiak im Beisein der kompletten Mannschaft, die ihre Trainingseinheit für ein kurzes „Meet & Greet“ mit Fatma Samoura unterbrach, der FIFA-Generalsekretärin ein original FFC-Trikot.



Anschließend kamen die eingeladenen regionalen und überregionalen Medienvertreter auf ihre Kosten: Die erste Frau sowie die erste Nicht-Europäerin auf dem Posten der FIFA-Generalsekretärin äußerte sich im Rahmen eines Pressegesprächs zu aktuellen Themen im Weltfußball. Dabei ging’s natürlich um die Zukunft des Frauenfußballs, aber auch um die geplante Ausweitung der Männer-WM ab 2026. DFB-Präsident Reinhard Grindel bezog ebenfalls offen Stellung zu diesem momentan heiß diskutierten Thema. Bevor der Deutschland-Besuch von Fatma Samoura endete, gab’s bei heißer Suppe sowie Kaffee und Kuchen noch Gelegenheit für so manches Einzelgespräch. Dabei präsentierte sich die neue FIFA-Generalsekretärin nicht nur überaus sympathisch, sondern auch äußerst kompetent und bestens vorbereitet. Unter anderem wurde darüber gesprochen, dass der Dialog zwischen der FIFA und dem DFB zur künftigen Entwicklung des Frauenfußballs intensiviert werden soll – auch unter Einbeziehung des 1. FFC Frankfurt, der den Vereinsfrauenfußball in Deutschland als jahrelanger Vorreiter maßgeblich mitgeprägt hat und für den Antrittsbesuch von Fatma Samoura natürlich als Liga-Vertreter ein guter Gastgeber sein wollte. „Die Zahl der weltweit aktiven Fußballerinnen von 30 auf 60 Millionen zu verdoppeln, ist ein ehrgeiziges Ziel der FIFA“, so FFC-Manager Siegfried Dietrich. „Hier sind schlüssige Konzepte und - wie schon von Gianni Infantino angekündigt - hohe Investitionen gefragt, und es liegt mit Blick auf die Erfolgs-Historie auf der Hand, den DFB sowie Vereinsvertreter der stärksten Frauenfußball-Liga der Welt, der Allianz Frauen-Bundesliga, für weitere Entwicklungsschritte mit ins Boot zu holen.“ Und das sieht Fatma Samoura offenbar genauso: Die mächtigste Frau im Weltfußball hat bereits angedeutet, den Austausch in Sachen Frauenfußball gemeinsam zu vertiefen.

(Bilder: Jan Hübner / www.huebner-foto.de / 1. FFC Frankfurt)

 

14.12.2016
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