Den sechsten Platz zurückerobern

Der 1. FFC Frankfurt will einen Sieg gegen den SC Sand - und damit in der oberen Tabellenhälfte überwintern

Zum Abschluss der Hinrunde in der Allianz Frauen-Bundesliga trifft der 1. FFC Frankfurt am kommenden Sonntag, dem 18. Dezember 2016, 14.00 Uhr, auf den SC Sand. Die zunächst für 11.00 Uhr angesetzte Partie wurde vor wenigen Tagen auf den Nachmittag verschoben. Die Gäste aus der badischen Ortenau sind am letzten Wochenende durch einen 3:0-Heimerfolg gegen den FF USV Jena am FFC, der bei der TSG 1899 Hoffenheim 2:2 spielte, vorbeigezogen und belegen nun mit einem Punkt Vorsprung den sechsten Tabellenplatz.

Seit dem Bundesliga-Aufstieg des SC Sand im Jahr 2014 konnte der 1. FFC Frankfurt alle vier Liga-Partien für sich entscheiden. Zudem gab’s bislang drei Aufeinandertreffen im DFB-Pokal, in denen sich ebenfalls der FFC durchsetzen konnte - zuletzt im Halbfinale 2013/14 (3:0).

Im vorletzten Heimspiel des Jahres gibt es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen FFC-Trainer Colin Bell: Unter der sportlichen Verantwortung des 55-jährigen Engländers gewann der 1. FFC Frankfurt 2014 zum neunten Mal den DFB-Pokal und setzte sich ein Jahr später mit dem Champions-League-Triumph in Berlin zum vierten Mal die europäische Krone auf. Nach einem Gastspiel beim norwegischen Klub Avaldsnes IL wechselte Colin Bell zu Saisonbeginn zum SC Sand.

FFC-Cheftrainer Matt Ross, der sein Debüt auf der Trainerbank - zunächst interimsweise - am 6. Dezember 2015 mit einem 2:0-Sieg gegen den SC Sand feierte, muss auch am 4. Advent auf Ana-Maria Crnogorcevic (Pfeiffersches Drüsenfieber) verzichten.

FFC-Cheftrainer Matt Ross: „Mit dem Heimspiel gegen den SC Sand beschließen wir eine erste Saisonhälfte in der Allianz Frauen-Bundesliga, die man aus mehreren Blickwinkeln analysieren kann. So haben wir die beste Heimstatistik der gesamten Liga, obwohl wir unseren Fans im Stadion am Brentanobad nicht immer guten Fußball geboten haben. Auswärts hingegen liest sich unsere Bilanz mit nur zwei erzielten Toren und keinem Sieg auf den ersten Blick nicht gut, allerdings haben wir gerade hier - ich denke an unsere Auftritte in Freiburg, Wolfsburg und München - unsere besten Leistungen abgerufen. In das Spiel gegen den SC Sand gehen wir mit der klaren Zielsetzung, uns Platz sechs in der Tabelle mit dem fünften Saisonsieg zurückzuerobern. Für meinen Freund Colin Bell ist die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte sicher etwas Besonderes, aber auch für mich ist dies kein ,normales’ Spiel. Colin hat mich damals in seinen Trainerstab berufen - zunächst als Videoanalyst, später als Co-Trainer - und mir damit letztlich den Weg in meine aktuelle Position geebnet. Schließlich benötigen nicht nur Spielerinnen oder Spieler jemanden, der an sie glaubt und sie fördert, sondern auch Trainer. Natürlich ist das alles kein Grund, am Sonntag irgendwelche Geschenke zu verteilen, schließlich wird uns der SC Sand auch nichts schenken. Colin hat dort eine erfahrene, physisch starke Mannschaft zusammengestellt, die auf den Schlüsselpositionen über besondere Qualitäten verfügt und darüber hinaus eine ausgeprägte ergebnisorientierte Mentalität besitzt. Für uns geht es darum, nach unserem Auftritt in Hoffenheim, bei dem wir - typisch für den Saisonverlauf - Licht und Schatten gezeigt haben, endlich einmal über die volle Spielzeit unsere Bestleistung abzurufen.“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „So wie wir in unserer sportlichen Gesamtausrichtung mit Geduld agieren, so gilt es am Sonntag gegen den SC Sand, mit Geduld, Cleverness und dem Besinnen auf die vorhandenen Qualitäten einen erfolgreichen Hinrundenabschluss zu realisieren. Das sollte uns dann gelingen, wenn unser Team nach den ,ups and downs’ der laufenden Saison im Lernprozess des Umbruchs am Sonntag den nächsten Schritt geht und mehr Konstanz in Sachen Passgenauigkeit, Kreativität im Spielaufbau und Leidenschaft über 90 Minuten an den Tag legt. Ganz besonders freue ich mich auf das Wiedersehen mit unserem ehemaligen Trainer Colin Bell, dem - bei aller Konkurrenz - mein ganz persönliches herzliches Willkommen an seiner alten Wirkungsstätte gilt.“

(Bild: Carlotta Erler)

15.12.2016
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