Dritter Sieg im dritten Spiel

Die deutsche Nationalmannschaft gewinnt beim Algarve Cup die "Revanche" des EM-Finales gegen Norwegen

Mit drei Siegen im Endspiel. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr drittes Spiel des Algarve Cups in Gruppe A gewonnen. Gegen Norwegen siegte die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid in Albufeira 3:1 (2:1). Simone Laudehr (12.), Anja Mittag (30.) und Dzsenifer Marozsan (55.) drehten die Partie für eine deutsche Auswahl, die bereits vor dem Anpfiff für das Endspiel am Mittwoch in Faro (ab 15.10 Uhr) qualifiziert war, nach einem frühen Rückstand durch Lene Mykjåland (2., Foulelfmeter).

"Wir freuen uns über den dritten Sieg im dritten Spiel, aber bewerten das Ganze auch nicht über. Die Spielerinnen, die neu in die Anfangsformation gekommen sind, haben das gut umgesetzt", sagt Neid nach dem Spiel: "Die erste Halbzeit war ausgeglichen, die zweite Halbzeit hat sich Norwegen zurückgezogen, uns mehr Raum gegeben. Da haben wir zwar ab und an die falsche Entscheidung getroffen, aber insgesamt bin ich zufrieden. Jetzt freuen wir uns auf den Weltmeister." Und Nationalmannschafts-Managerin Doris Fitschen sagt bei Eurosport: "Wir freuen uns auf das Spiel gegen Japan. Die Japanerinnen haben eine sehr spielstarke Mannschaft, das wird richtig Spaß machen. Für die Zuschauer wird es sicher ein spannendes Spiel."

Der erste Angriff der Norwegerinnen führte in den deutschen Strafraum. Dort kam noch vor Ablauf der ersten Spielminute Ida Elise Enget im Zweikampf mit Babett Peter zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mykjåland. Doch die deutsche Mannschaft reagierte stark, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und baute so immer mehr Druck auf - Laudehr setzte sich im Strafraum gegen drei Abwehrspielerinnen durch und kam zum Ausgleich.

Auch in der Folge blieb die deutsche Auswahl überlegen, Torchancen gab es aber auf beiden Seiten. Umso kurioser die deutsche Führung: Die norwegische Torfrau Ingrid Hjelmseth vertändelte den Ball nach einer verunglückten Rückgabe, Mittag stand am Fünfmeterraum richtig und erzielte das 2:1.



Auch der zweite Durchgang wurde von der Mannschaft von Neid dominiert. Marozsán (55.) fasste sich aus knapp 25 Metern ein Herz und traf unhaltbar in den rechten Torwinkel. Mit der Zwei-Tore-Führung zog Deutschland sich etwas zurück, überließ den Skandinavierinnen die Initiative und lauerte auf eigene Konter. Die eingewechselte Celia Sasic (67.) schloss so einen Tempogegenstoß kraftvoll ab, Hjelmseth klärte aber zur Ecke. Ein Gewaltschuss der eingewechselten Sara Däbritz (75.) läutete dann nochmal eine starke Schlussphase ein, in der die deutschen Frauen auf das vierte Tor drängten. Nochmal Däbritz (84.), Sasic (85.) und Alexandra Popp (90.) vergaben aber die besten Gelegenheiten.

Neid hatte sieben Änderungen der Startformation im Vergleich zum 1:0 gegen China vorgenommen. Unter anderem hatte Babett Peter nach langer Verletzungspause ihr Comeback im Trikot der Nationalmannschaft gegeben. Auch Nadine Angerer stand wieder für Almuth Schult zwischen den Pfosten. Im Finale wartet dann Weltmeister Japan auf die deutsche Mannschaft. Die Asiatinnen hatten sich am Nachmittag hauchdünn gegen Schweden durchgesetzt und waren so knapp ins Endspiel eingezogen. Nach schwedischer Führung durch Linda Sembrant (42.) drehten Yuki Ogimi (50.) und Aya Miyama (89., Handelfmeter) das Spiel zugunsten Japans.

(Quelle: www.dfb.de)
(Bilder: www.picture-alliance.com)

11.03.2014
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