Die FFC-Story

13 Jahre lagen zwischen dem Gewinn des erstmals ausgetragenen UEFA Women’s Cup 2002 und dem Champions-League-Sieg 2015, als sich der 1. FFC Frankfurt vor den Augen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit 2:1 gegen den französischen Top-Klub Paris Saint-Germain durchsetzte. Diese beiden europäischen Triumphe bilden die Klammer für die erfolgreichste Ära des 1. FFC Frankfurt, der in den 20 Jahren seit seiner Gründung auf vier internationale Titelgewinne, sieben Deutsche Meisterschaften und neun DFB-Pokalsiege zurückblicken kann. 20 Titel in zwei Jahrzehnten – eine einzigartige und bemerkenswerte Historie, die im August 2018 beim 20-jährigen Jubiläum im Kaisersaal des Frankfurter Römers auf Einladung des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann mit mehr als 300 Gästen, bestehend aus vielen Wegbegleitern aus der FFC-Vereinshistorie sowie Vertretern aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, gewürdigt wurde!

Der erfolgreichste Frauen-Fußballverein Deutschlands genießt aber nicht allein auf Grund seiner großartigen Erfolge und des professionellen Geschäftsmodells, als eigenständiger Frauenfußball-Club tätig zu sein, international höchstes Ansehen. Den guten Ruf des Klubs aus der Bankenmetropole haben vor allem auch die zahlreichen verdienten Spielerinnen mitgeprägt, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten das FFC-Trikot getragen haben. Die dreimalige Weltfußballerin Birgit Prinz ist hier ebenso zu nennen wie „Golden Girl“ Nia Künzer, die der deutschen Frauen-Nationalmannschaft mit ihrem entscheidenden Endspiel-Tor 2003 den Weg zum ersten WM-Titel ebnete. Zu den prägenden Gesichtern der jüngeren Vergangenheit zählen auch die zweimalige Welt- und Europameisterin Kerstin Garefrekes sowie Saskia Bartusiak, die die deutsche Auswahl 2016 in Rio als Spielführerin zum ersten Olympiasieg in der DFB-Historie führte.

Mittlerweile haben die FFC-Verantwortlichen rund um FFC-Manager Siegfried Dietrich im Zuge der wachsenden Dominanz der Männervereine mit starken Frauen-Abteilungen einen sportlichen Umbruch eingeleitet, der mit dem Erreichen gesetzter Zwischenziele die Perspektive eröffnen soll, mit einem Team aus erfahrenen Leistungsträgerinnen und vielversprechenden Top-Talenten auch eines Tages wieder um Titel mitzuspielen. Mit seinen guten Strukturen im Nachwuchsbereich, die von der engen Vernetzung mit der Carl-von-Weinberg-Schule, einer Eliteschule des Fußballs, sowie der Kooperation mit dem „Haus des Sports“ des DOSB mitgetragen werden, ist der 1. FFC Frankfurt zu einer Top-Adresse für talentierte Fußballerinnen aus ganz Deutschland geworden. Im April 2019 gewann FFC-Cheftrainer Niko Arnautis mit zahlreichen FFC-Nachwuchstalenten mit der FFC-Partnerschule die Schul-WM in Belgrad! Dieses Erfolgskonzept wird bereits mit Blick auf den aktuellen Bundesliga-Kader sichtbar: Die ehemaligen U20-Nationalspielerinnen Laura Freigang, Janina Hechler, Sophia Kleinherne und Tanja Pawollek haben sich längst im FFC-Bundesliga-Team etabliert und sind mittlerweile in den Fokus der A-Nationalmannschaft des DFB gerückt.

Weitere Talente haben beste Chancen, sich mit guten Leistungen im FFC-Zweitliga-Team, das auch 2019/20 in der zweiten eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga-Saison an den Start geht, sowie im B-Juniorinnen-Bundesliga-Team zu empfehlen. Die U17 zählt als zweimaliger Süddeutscher Meister zu den Top-Teams der höchsten Nachwuchs-Spielklasse und auch in der U16 sowie in der U15 reifen regelmäßig Talente heran, die über die Hessenauswahl früh ins Blickfeld des DFB geraten. So kommen in den deutschen Nachwuchs-Nationalmannschaften immer wieder Spielerinnen des 1. FFC Frankfurt bei EM- und WM-Turnieren zum Einsatz.

Seit 1973 wurde in Frankfurt zunächst unter dem Namen SG Praunheim Frauenfußball gespielt und 1990 gelang der Mannschaft um die damalige Spielführerin Monika Staab die Qualifikation zur neu gegründeten Bundesliga. Als Trainerin und Abteilungsleiterin führte Monika Staab gemeinsam mit dem früheren Eiskunstlauf-Promoter Siegfried Dietrich als Manager und Investor ab 1993/94 ein professionelles Konzept ein, das nicht nur den sportlichen, sondern auch den finanziellen und gesellschaftlichen Erfolg brachte. 1998, kurz nach der Einführung der eingleisigen Bundesliga, erfolgte die Verselbstständigung der Fußballfrauen und Neugründung als 1. FFC Frankfurt mit der Heimat im Frankfurter Stadion am Brentanobad. Im Trikot des langjährigen Partners Commerzbank hat der einstige Stadtteil-Klub ab der Saison 2004/2005 seine einzigartige Erfolgsgeschichte fortgesetzt und erfreut sich seit der Jahrtausendwende nicht nur nationaler Beliebtheit: Auf Grund seiner Erfolge auf der europäischen Bühne sowie dank einer Reihe von internationalen Top-Spielerinnen verfügt der 1. FFC Frankfurt über Fans auf der ganzen Welt. Ohne Zweifel erstrahlen die beiden Jahre 2002 und 2008 mit dem jeweiligen Triple-Gewinn am deutlichsten am Erfolgshimmel. Bemerkenswert ist auch die Begeisterung, die der FFC auf seinem Siegeszug entfachte: Beim UEFA Women’s Cup-Finale 2008 gegen den schwedischen Meister Umeå IK strömten 27.640 Fans in die Frankfurter Commerzbank-Arena, um die Teams der Weltstars Birgit Prinz und Marta zu sehen.

Seinerzeit ein Europarekord für Frauen-Vereinsmannschaften – und beim Champions-League-Finale 2012 im altehrwürdigen Münchner Olympiastadion waren es mehr als 50.000 Zuschauer, viele tausend davon jahrelange FFC-Fans. Ein Rekord, der bis heute Gültigkeit hat! Auch das Champions-League-Endspiel 2015 fand vor einer großartigen Kulisse statt: 20.000 Frauenfußball-Fans im ausverkauften Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark sorgten für einen würdigen Rahmen beim vierten europäischen Triumph des 1. FFC Frankfurt.

Von Monika Staab bis Niko Arnautis: Die FFC-Trainer

Die Erfolgsgeschichte hängt dabei eng mit den handelnden Personen rund um den 1. FFC Frankfurt zusammen: Auf Monika Staab folgte zwischen 2004 und 2008 Dr. Hans-Jürgen Tritschoks als Trainer. Im Triple-Jahr 2008 übernahm Günter Wegmann ein schweres „Erbe“ und nachdem einige Spielerinnen ihre Karriere beendet hatten, andere wegen langwieriger Verletzungen nicht zur Verfügung standen, begann für den erfolgsverwöhnten Verein eine Zeit mit Höhen und Tiefen. Der DFB-Pokalsieg 2011 sowie die Teilnahme am Champions-League-Finale in München 2012 waren die Highlights in der Ära von Trainer Sven Kahlert, auf den in der Saison 2012/13 Philipp Dahm und interimsweise Sascha Glass folgten.

Für die jüngsten Titelgewinne in der FFC-Geschichte war dann der Engländer Colin Bell, der das sportliche Ruder zur Saison 2013/14 übernahm und das Team gleich in seiner ersten Spielzeit als FFC-Cheftrainer zum DFB-Pokal-Sieg führte, verantwortlich. In der folgenden Spielzeit krönte der heutige Trainer der irischen Frauen-Nationalmannschaft seine Amtszeit beim 1. FFC Frankfurt mit dem Gewinn der UEFA Women’s Champions League. Die Phase der Neuorientierung leitete ab Dezember 2015 der Australier Matt Ross ein und seit Oktober 2017 steht Niko Arnautis auf der sportlichen Kommandobrücke beim zweimaligen Triple-Gewinner im mittlerweile für zwölf Millionen Euro sanierten und ausgebauten Stadion am Brentanobad. Als Lehrer-Trainer an der Carl-von-Weinberg-Schule steht der 39-Jährige für die enge Vernetzung zwischen dem von ihm schon einige Jahre trainierten Nachwuchs und dem Bundesliga-Team.

Hochkarätige Sponsoren als Garant für zuverlässige Planungssicherheit

Unbeirrt von der kurzfristigen sportlichen Entwicklung läuft beim Vorstand und Management des 1. FFC Frankfurt die Umsetzung des langfristig angelegten Perspektiv-Konzepts. Hier ist weiterhin Manager und Investor Siegfried Dietrich in Zusammenarbeit mit vielen hochkarätigen Sponsoren – wie in den FFC-Anfangsjahren angeführt von Lotto Hessen – der Garant für zuverlässige Planungssicherheit. Die Weiterentwicklung beim 1. FFC Frankfurt ist übrigens längst nicht nur im sportlichen Bereich spürbar: Auch abseits des grünen Rasens hat die offizielle FFC-Agentur SIDI-Sportmanagement professionelle Strukturen geschaffen und den Verein für die Herausforderungen der Zukunft im Rahmen der Möglichkeiten eines Frauenfußball-Vereins bestmöglich aufgestellt. Dies gilt nicht zuletzt für den Bereich „Social Media“, also die Nutzung digitaler Medien und Technologien. Mit einem eigenen YouTube-Kanal und mehr als 13.000 Fans im sozialen Netzwerk Facebook sowie dem offiziellen FFC-Instagram-Account, der vor der vergangenen Saison an den Start ging und stetig rasant wächst, erfreut sich der 1. FFC Frankfurt auch in der virtuellen Welt großer Beliebtheit. Facebook- und Instagram-Fans aus den USA, Japan, Südafrika und vielen weiteren Ländern zeugen vom internationalen Bekanntheitsgrad des Aushängeschilds im deutschen Frauenfußball. Nicht zuletzt die moderne FFC-Homepage (www.ffc-frankfurt.de) ist eine sehr hochwertige Visitenkarte des viermaligen Champions-League-Siegers.

Internationale Persönlichkeiten im aktuellen und zukünftigen FFC-Kader

Neben aufstrebenden Top-Talenten wie Sjoeke Nüsken - die im Januar 2019 bereits im DFB-Trainingslager der A-Nationalelf dabei war - und der österreichischen A-Nationalverteidigerin Yvonne Weilharter befinden sich in der Spielzeit 2019/2020 auch weiterhin prominente und international erfolgreiche Persönlichkeiten im Kader des siebenmaligen deutschen Champions: In der Brasilianerin Letícia Santos hat der FFC eine WM-Achtelfinalistin der Weltmeisterschaft in Frankreich in seinen Reihen, hinzu kommen die drei österreichischen EM-Halbfinalistinnen von 2017, Verena Aschauer, Barbara Dunst und Laura Feiersinger, sowie das schweizerische Duo Géraldine Reuteler und Sandrine Mauron. Nach einigen Abgängen hat sich der 1. FFC Frankfurt nach den konkreten Wünschen von Cheftrainer Niko Arnautis gezielt verstärkt und geht gerade seinen nächsten Entwicklungsschritt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga!

Partner
  • Trikotsponsor
    Lotto Hessen
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    Allianz
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    Commerzbank
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  • Premiumpartner
    VGF
  • Premiumpartner
    Druckerei Sauerland
  • Premiumpartner
    RMV
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    Outfitter
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