Ungefährdet zum siebten Sieg

Die deutsche Nationalmannschaft gewinnt ihr WM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien mit 4:0

Die Weste der DFB-Frauen bleibt auch nach ihrem siebten Spiel in WM-Qualifikationsgruppe 1 blütenweiß. Durch Sieg Nummer sieben beim zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 4:0 (2:0) gegen Slowenien ist der Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid die Teilnahme am Turnier in Kanada (6. Juni bis 5. Juli 2015) kaum mehr zu nehmen. „Die Spielerinnen haben gewollt und alles versucht, deshalb war ich sehr entspannt", sagte Neid in der ARD. „Wir haben uns viele Chancen herausgespielt, waren aber nicht präzise genug im Abschluss. Wir haben gegen zwei Fünferketten aber vier Tore gemacht und darüber bin ich froh."

Vor der stimmungsvollen Kulisse von 7.122 Zuschauern in Mannheim legte die auf vier Positionen veränderte deutsche Mannschaft vom Fleck weg den Vorwärtsgang ein und versuchte den eher schwachen Auftritt beim 3:2 in Irland am vergangenen Samstag vergessen zu machen. Viel mehr als einen Schuss von der Strafraumgrenze durch Bianca Schmidt brachte das DFB-Team gegen die extrem tief stehenden Sloweninnen vorne zunächst aber nicht zustande. Auf den ersten Torerfolg musste die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid bis zur 18. Minute warten: Einen Eckstoß versenkte Melanie Leupolz per "Kopfball-Bogenlampe" über Torfrau Lucija Mori hinweg zur hochverdienten Führung. Beim 13:0 im Hinspiel in Koper, dem höchsten Sieg einer deutschen Auswahl in der WM-Qualifikation überhaupt, hatte es zu diesem Zeitpunkt schon 3:0 gestanden.

Der erste Treffer stellte ein unhörbares Startsignal für Torgelegenheiten fast im Minutentakt dar. Deutschland wirkte zunehmend gedankenschneller und stellte die Sloweninnen vor immer größere Probleme. Scheiterte Celia Sasic, die nach überstandener Schienbeinprellung wieder ins Team gerückt war, noch an der glänzend parierenden Mori (19.), machte es Anja Mittag nur zwei Minuten später besser, als sie ihren Fuß in eine Hereingabe von Schmidt hielt und den Ball unhaltbar zum 2:0 abfälschte (21.). Sasic (23.) und Lena Lotzen (27.) blieben mit weiteren Großchancen an Mori hängen, von Slowenien kam keine Entlastung. Gegen Ende des ersten Durchgangs hatten die Gäste die Europameisterinnen wieder etwas besser im Griff.

Auch mit Alexandra Popp und Simone Laudehr für Leupolz und Schmidt kannte die Partie nur eine Richtung: auf das Tor der Sloweninnen zu. Diese waren dagegen nur um Schadensbegrenzung bemüht. Dies gelang ihnen auch gut, weil Lotzen (54. und 59.), Sasic (57.) und Co. im Abschluss zunächst die Kaltschnäuzigkeit fehlte. Nach einem slowenischen Abwehrfehler belohnte sich Lotzen dann aber doch mit dem Treffer zum 3:0 für ihre sonst ansprechende Leistung (63.), Mittag legte vier Minuten später mit einem trockenen Schuss aus 15 Metern und ihrem zweiten Tor des Tages nach.

Nach dem 4:0 schaltete der zweimalige Weltmeister wieder einen Gang zurück und gestattete Slowenien den einen oder anderen Vorstoß. Weltfußballerin Nadine Angerer, die in der 72. Minute das erste Mal etwas auf ihr Tor bekam, wurde vom Mannheimer Publikum für jede Ballberührung frenetisch gefeiert. Am besonders breiten Grinsen war im Carl-Benz-Stadion Pauline-Marie Bremer zu erkennen. Die Angreiferin von Turbine Potsdam bekam von der Bundestrainerin zu ihrem 18. Geburtstag ihren ersten Länderspieleinsatz geschenkt und zeigte in 30 Minuten mehrere gute Ansätze.

(Quelle: www.dfb.de)
(Bild: www.picture-alliance.com)

10.04.2014
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