Der Countdown läuft

In 32 Tagen steigt im Kölner RheinEnergieStadion das DFB-Pokalfinale zwischen dem 1. FFC Frankfurt und der SGS Essen

Der Final-Traum ist Wirklichkeit geworden, das erste Saisonziel erreicht: Der 1. FFC Frankfurt steht nach dem 2:0-Erfolg im DFB-Pokal-Halbfinale gegen den SC Sand zum 13. Mal im Endspiel um den DFB-Pokal, das am 17. Mai 2014, 16.30 Uhr, im Kölner RheinEnergieStadion stattfindet und live in der ARD übertragen wird. In 32 Tagen geht es für den Rekord-Pokalsieger vom Main im Duell mit Bundesligist SGS Essen um den neunten Triumph im nationalen Cup-Wettbewerb, der seit der Saison 1980/81 ausgetragen wird. Zuletzt konnte der 1. FFC Frankfurt den DFB-Pokal vor drei Jahren gewinnen, als der 1. FFC Turbine Potsdam im Kölner Finale mit 2:1 besiegt wurde.

Der Weg ins DFB-Pokalfinale 2013/14 begann für den 1. FFC Frankfurt Ende September 2013 in Rheinland-Pfalz: Nach einem Freilos in der ersten Runde setzte sich der Favorit beim langjährigen Bundesligisten SC 07 Bad Neuenahr, dem ehemaligen Klub von FFC-Cheftrainer Colin Bell und den Spielerinnen Celia Sasic und Peggy Kuznik, mit 5:0 durch. Bereits in der nächsten Runde, im DFB-Pokal-Achtelfinale, sorgte das Los für ein Duell zweier „Schwergewichte“ des deutschen Frauenfußballs: Der zweifache Triple-Sieger 1. FFC Frankfurt empfing den amtierenden Triple-Gewinner und Titelverteidiger VfL Wolfsburg im Stadion am Brentanobad. In einer spielerisch wie auch kämpferisch hochklassigen Partie behielt der Gastgeber verdient mit 1:0 die Oberhand. Weiter ging’s für den 1. FFC Frankfurt mit einer Premiere im hohen Norden: In der Runde der letzten Acht traf der Rekord-Pokalsieger im letzten Pflichtspiel des Jahres 2013 zum ersten Mal überhaupt auf die Zweitliga-Frauen des SV Werder Bremen. Mit 8:0, dem höchsten FFC-Sieg im laufenden Pokal-Wettbewerb, nahm der Favorit auch diese Hürde und qualifizierte sich souverän für das DFB-Pokal-Halbfinale, das am letzten Sonntag gegen den SC Sand, den bis dahin noch ungeschlagenen Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd, mit 2:0 gewonnen wurde.

Nun läuft also der Countdown zum großen Showdown im Kölner RheinEnergieStadion, für das sich erstmals die SGS Essen qualifiziert hat: In 32 Tagen geht es in jener Arena, die für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 umgebaut wurde und die zu den stimmungsvollsten in Deutschland zählt, um den 60 Zentimeter hohen und elf Kilogramm schweren DFB-Pokal, auf dem bereits acht Mal der 1. FFC Frankfurt als Sieger eingraviert wurde. Noch ist genügend Platz auf dem Sockel dieser Messingtrophäe, die den vorherigen Pokal 2010 ersetzt hat - und der 1. FFC Frankfurt würde nur zu gerne ein neuntes Mal darauf „verewigt“ werden.

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Mit großer Vorfreude blicken wir dem DFB-Pokalfinale am 17. Mai entgegen, in dem wir unserer Erfolgsgeschichte in diesem Wettbewerb ein weiteres Kapitel hinzufügen und den Cup zum neunten Mal nach Frankfurt holen wollen. Köln ist ein herausragender Gastgeber für die attraktivste Plattform des deutschen Vereinsfrauenfußballs und wir sind sehr stolz darauf, einmal mehr Teil dieses Events zu sein. Nachdem wir schon mit der Endspiel-Teilnahme das erste Saisonziel erreicht haben, werden wir nun auch alles daransetzen, den finalen Schritt zu gehen und den DFB-Pokal in 32 Tagen in den Händen zu halten. Mit der SGS Essen erwartet uns ein ambitionierter Gegner, der uns in den beiden Liga-Spielen bereits alles abverlangt hat. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem Einsatz unserer spielerischen wie kämpferischen Team-Qualitäten gute Chancen besitzen, den erneu(n)ten Traum vom DFB-Pokalsieg Wirklichkeit werden zu lassen.“

FFC-Kapitänin Kerstin Garefrekes: „Wir als Mannschaft sind sehr stolz darauf, dass wir unser erstes Saisonziel mit dem Einzug in das DFB-Pokalfinale in Köln erreicht haben und froh darüber, dass wir nun die Möglichkeit besitzen, uns für die intensive Trainingsarbeit während der gesamten Saison zu belohnen. Bei aller Vorfreude auf dieses außergewöhnliche Erlebnis gilt unsere Konzentration jedoch zunächst den vor uns liegenden Aufgaben in der Frauen-Bundesliga, da wir natürlich auch unser zweites Saisonziel, die Champions-League-Qualifikation, fest im Blick haben.“



FFC-Splitter zum DFB-Pokalfinale 2014

  • Der 1. FFC Frankfurt ist die einzige Mannschaft aller 36 Teams in 1. und 2. Liga, die in dieser Saison noch keine Niederlage hinnehmen musste: 15 Siege und vier Unentschieden stehen wettbewerbsübergreifend in der eindrucksvollen FFC-Bilanz.
  • Ohne ein Gegentor kassiert zu haben, qualifizierte sich der 1. FFC Frankfurt für das DFB-Pokalfinale 2013/14: 16:0 lautet das makellose Torverhältnis im Cup-Wettbewerb.
  • Mit dem 2:0 gegen den SC Sand baute der 1. FFC Frankfurt seine ungeschlagene Serie in DFB-Pokal-Halbfinals aus: Noch nie ist der Rekord-Pokalsieger in der Runde der letzten Vier ausgeschieden.
  • Sieben DFB-Pokal-Erfolge, davon fünf in Folge (zwischen 1999 und 2003), konnte der 1. FFC Frankfurt im Berliner Olympiastadion feiern, wo das Endspiel letztmals 2010 ausgetragen wurde. Mit einem Titelgewinn bei zwei Final-Teilnahmen hält der FFC aber auch bereits die noch junge Bestmarke in Köln und könnte im Fall eines Endspiel-Sieges der erste Klub sein, der zum zweiten Mal in der Domstadt triumphiert.

  • Während viele Spielerinnen im FFC-Kader bereits Endspiel-Erfahrungen in DFB-Pokal und UEFA Women’s Champions League sammeln konnten, steht Cheftrainer Colin Bell vor einer persönlichen Premiere: Für den 52-jährigen Engländer ist es das erste DFB-Pokalfinale in seiner Karriere als Spieler und Trainer.

(Bilder: www.harderfoto.de / www.picture-alliance.com -
A2 Bildagentur / Hartenfelser) 

15.04.2014
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