„Kein Prozent nachlassen“

Nach dem 5:1-Erfolg im Klassiker gegen den 1. FFC Turbine Potsdam steht für den 1. FFC Frankfurt das erste Auswärtsspiel des Jahres auf dem Programm: Am 15. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga geht es am kommenden Sonntag, dem 22. Februar 2015, 14.00 Uhr, beim SC Sand um die nächsten drei Punkte. Der Aufsteiger aus der Gemeinde Willstätt in der badischen Ortenau rangiert derzeit auf dem zehnten Tabellenplatz, der 1. FFC Frankfurt ist aktuell Dritter. Es ist erst das zweite Aufeinandertreffen beider Klubs in der höchsten deutschen Spielklasse, wobei die SG Praunheim, aus dessen Frauen-Abteilung der 1. FFC Frankfurt später hervorging, schon 1996/97 in der damals noch zweigleisigen Bundesliga gegen den SC Sand gespielt hat.

Das Hinspiel im Stadion am Brentanobad konnte der 1. FFC Frankfurt mit 3:0 für sich entscheiden. Ein knappes halbes Jahr zuvor sicherten sich die Frankfurterinnen mit einem 2:0 gegen den damaligen Zweitliga-Tabellenführer die 13. DFB-Pokalfinal-Teilnahme. Die Begegnung ist auch ein Wiedersehen mit dem ehemaligen FFC-Coach Sven Kahlert, der im Dezember 2014 Niko Koutroubis als Trainer des Aufsteigers ablöste.

FFC-Cheftrainer Colin Bell: „Wir wollen in Sand nahtlos an die Leistung aus dem Spiel gegen Potsdam anknüpfen und dieses Auswärtsspiel unbedingt gewinnen. Mit drei weiteren Punkten wären wir im Kampf um die Champions-League-Plätze wieder voll im Geschäft, da Bayern und Wolfsburg gegeneinander spielen und somit zumindest ein Konkurrent Federn lassen wird. Unsere volle Konzentration gilt aber nicht dem Geschehen in München, sondern unserer eigenen Aufgabe, die sicher kein ,Selbstläufer’ werden wird. Nach dem Trainerwechsel im Dezember ist ein Ruck durch die Mannschaft des SC Sand gegangen, wie man auch an der Leistung des Aufsteigers im DFB-Pokal-Viertelfinale ablesen konnte, als der VfL Wolfsburg in die Verlängerung gezwungen werden konnte. Sand verfügt in Patricia Hanebeck, Ilaria Mauro und Anne van Bonn - um nur einige zu nennen - über erfahrene Bundesliga-Spielerinnen sowie in Sven Kahlert über einen Trainer, der den FFC bestens kennt und sein Team entsprechend gut auf uns einstellen wird. Von daher gilt umso mehr, kein Prozent gegenüber dem letzten Wochenende nachzulassen, sondern jene Leidenschaft vom wichtigen Sieg gegen Potsdam auch beim SC Sand in die Waagschale zu werfen.“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Nach dem großartigen Sieg gegen Potsdam, mit dem wir unsere Ambitionen im Kampf um die Champions-League-Plätze unterstrichen haben, gilt es nun, in Sand genauso engagiert nachzulegen und die nächsten drei Punkte zu erarbeiten. Wie schon gesagt, gibt es auch weiterhin keinen Spielraum für Punktverluste - wir müssen unsere Hausaufgaben machen und den vor uns liegenden Teams Spieltag für Spieltag auf den Fersen bleiben. Bei allem Respekt vor dem starken Aufsteiger bin ich sehr zuversichtlich, dass unsere Mannschaft den mit den Erfolgen gegen die Top-Teams aus München und Potsdam eingeschlagenen Weg auch in Sand fortsetzen wird.“

(Bild: Jan Hübner / www.huebner-foto.de)