„Wir sind auf einem guten Weg“

Anne Lacroix ist seit einem halben Jahr für die Reha- und Sportphysiotherapie beim 1. FFC Frankfurt verantwortlich

Zum zweiten Mal ist Anne Lacroix in diesem Jahr beim FFC-Trainingslager in der Türkei dabei – zum ersten Mal wohlgemerkt als Partnerin des viermaligen Champions-League-Gewinners. Im Juni 2015 begann offiziell die Verbindung zwischen dem 1. FFC Frankfurt und seinem Reha- und Sportphysiopartner Lacroix Physiotherapie. Zuvor gehörte die 35-Jährige bereits dem FFC-Physioteam an, neben Uwe Schröder und Michael Menn. Die „Frau für internationale Fälle“ – so lautete die Überschrift auf der FFC-Homepage vor einem Jahr – zieht im Interview eine kleine Halbjahresbilanz.

Frau Lacroix, Sie sind mit Ihrer Physiotherapiepraxis nun seit gut einem halben Jahr offizieller FFC-Partner. Wie läuft die Zusammenarbeit bislang?

Anne Lacroix: Sehr gut! Es gab ja einige Punkte, die wir optimieren wollten – und da befinden wir uns auf einem guten Weg. Allem voran steht dabei die Tatsache, dass ich selbst Teil des FFC-Physioteams und somit immer nah an der Mannschaft bin. Ich bin sozusagen im Thema, was die individuellen Belange jeder Spielerin betrifft, und habe somit einfach einen sehr detaillierten Gesamtüberblick. Wenn ein Klub einen Physiopartner hat, der mit dem Trainings- und Spielbetrieb nichts zu tun hat, ist das einfach nicht optimal.

Wie sieht es denn mit dem aktuellen Fitnesszustand der Spielerinnen aus?

Anne Lacroix: Für den aktuellen Stand der Vorbereitung bin ich zufrieden, man merkt, wie der Fitnesslevel steigt. Zudem ist positiv, dass wir momentan keine größeren Verletzungen haben – abgesehen von Theresa Panfil, die nach ihrem Kreuzbandriss natürlich noch etwas Zeit braucht.

Dennoch müssen einzelne Spielerinnen immer mal wieder beim Training aussetzen.

Anne Lacroix: Ja, aber das sind keine gravierenden Sachen. Teilweise haben Spielerinnen mit Erkältungen zu tun, die den Körper schwächen – und da ist die Belastung einer intensiven Trainingseinheit nicht förderlich. Wichtig ist, dass wir keine „hausgemachten“ Verletzungen haben.

Was meinen Sie damit?


Anne Lacroix: Ein sehr wichtiges Anliegen ist mir die Prävention! Wichtig ist, dass wir die Signale, die ein Körper, speziell die Muskulatur ausstrahlt, frühzeitig erkennen und darauf reagieren. Dazu gehört, die Muskeln immer wieder auszumassieren und keinesfalls etwas übers Knie zu brechen. Wenn ich darauf keine Rücksicht nehmen würde, könnte es zu den angesprochenen „hausgemachten“ Verletzungen kommen – also solche, bei denen man gewissen Signale im Vorfeld nicht erkannt oder ignoriert hat.



Das klingt bei einem Kader von weit über 20 Spielerinnen nach einem großen Aufwand!

Anne Lacroix: Ja, das ist es auch. Aber wir haben ja schließlich einen professionellen Anspruch und ich bin mir sicher, dass sich dieser Aufwand unterm Strich lohnt. Am Ende einer kräftezehrenden Saison wird nicht zwangsläufig die individuell beste Mannschaft ihre Ziele erreichen, sondern möglicherweise jene, die am wenigsten Verletzte hat und über einen guten Fitnesszustand verfügt. Das ist unser Ansatz! Dafür haben wir unsere Präsenzzeiten bei den Trainingseinheiten noch einmal ausgebaut und auch meine Praxis steht den Spielerinnen jederzeit offen. Zusätzlich gehen wir im Bereich der Regeneration neue Wege.

Wie sieht das genau aus?

Anne Lacroix: In Absprache mit dem Trainerteam werden wir im Bereich der Regeneration künftig vermehrt im Schwimmbecken arbeiten, um nur ein Beispiel zu nennen. Aktive Erholung im Pool. Das ist zwar nichts weltbewegend Neues, wurde beim FFC bislang aber noch nicht ernsthaft praktiziert.

Ihre Praxis im Oeder Weg befindet sich gerade in der Renovierung. Wie ist der Stand der Dinge?

Anne Lacroix: Wir sind mittlerweile auf der Zielgeraden und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir im Februar Einweihung feiern können.

Was zeichnet Lacroix Physiotherapie denn darüber hinaus aus?

Anne Lacroix: Ich denke, dass wir uns mit unserem Gesamtkonzept wesentlich von anderen Physiotherapiepraxen unterscheiden. Dazu zählt vor allem unser enges Netzwerk an Ärzten aus verschiedenen Fachrichtungen – das reicht vom Orthopäden bis zum Schönheitschirurgen. Zudem schnüren wir gerade ein sehr interessantes Kurspaket mit Angeboten, die es nicht überall gibt. Und wer nun neugierig geworden ist, kann ja gerne mal bei Lacroix Physiotherapie vorbeischauen. Bei uns ist jeder herzlich willkommen!

Vielen Dank für das Interview!

(Bilder: Carlotta Erler)

30.01.2016
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