„Trainingsinhalte gut umgesetzt“

Am dritten Tag des FFC-Trainingslagers in Side hatte die Mannschaft zum ersten Mal die Gelegenheit, das in den Trainingseinheiten Erlernte in einem Spiel umzusetzen: Der österreichische Meister FSK St. Pölten, der sein Quartier gerade im rund 30 Kilometer entfernten Belek aufgeschlagen hat, reiste zum Test an. Dabei erwies sich der Champions-League-Teilnehmer, der die jahrelange Vorherrschaft des SV Neulengbach in Österreich durchbrochen hat, als idealer Gegner. Physisch robust und gut organisiert, verlangte der Klub aus der Landeshauptstadt von Niederösterreich den Frankfurterinnen alles ab. Doch das Team von Interimstrainer Matt Ross, das am Vormittag noch im Krafttraum trainierte, hielt dagegen und präsentierte sich ebenfalls kampfstark. Dzsenifer Marozsán brachte den FFC in der 23. Minute in Führung – und bis zur Pause wäre auch noch der eine oder andere Treffer mehr möglich gewesen. Dafür bekamen die rund 20 Hotelgäste, die sich dieses internationale Testspiel nicht entgehen lassen wollten, nach der Pause weitere Tore geboten: Isabelle Linden (69.), Yuki Ogimi (83.) und Saskia Matheis (90.) waren die restlichen Schützinnen beim 4:0 – ein Ergebnis, das durchaus den Kräfteverhältnissen entsprach. Am morgigen Montag stehen nun erst einmal Regeneration und Analyse auf dem Programm, ehe es am Nachmittag wieder auf den Trainingsplatz geht. Das nächste Testspiel findet dann am kommenden Mittwoch, dem 3. Februar 2016, 14.00 Uhr, gegen den FC Luzern statt.

FFC-Interimstrainer Matt Ross: „Hinter uns liegen intensive Tage, in denen der Fokus besonders auf dem taktischen Bereich lag, und ich bin sehr zufrieden damit, wie unsere Spielerinnen die Trainingsinhalte heute auf dem Platz umgesetzt haben. Die Erwartungen, die ich an das Testspiel gegen St. Pölten hatte, wurden erfüllt – die Mannschaft hat verstanden, wie wir künftig agieren wollen. Jetzt geht es in den nächsten Einheiten darum, diese Prozesse zu verinnerlichen und am Feintuning zu arbeiten. Und das fällt bei diesen hervorragenden Bedingungen in unserer Hotelanlage, die uns in allen Belangen ein perfektes Umfeld bietet, nun wirklich nicht schwer.“

(Bilder: Carlotta Erler)