Ein einstudierter Heimsieg

Auch im Kräftemessen der zweiten Mannschaften setzt sich der 1. FFC Frankfurt gegen den FC Bayern München durch

Der 1. FFC Frankfurt II ist in der 2. Frauen-Bundesliga Süd mittlerweile die „Mannschaft der Stunde“ – dies bekam auch die Zweitvertretung des FC Bayern München zu spüren, die im ersten Teil des hessisch-bayerischen Ländervergleich ebenso gegen den FFC unterlegen war wie einige Stunden später das Bundesliga-Team: Das 2:1 der Frankfurterinnen war bereits der dritte Zweitliga-Sieg in Folge! Der Blick ist damit weiter nach oben gerichtet, während die Abstiegsränge immer mehr in der Ferne verschwinden.

In den vergangenen Spielzeiten oft ein Duell auf Augenhöhe, waren die Rolle im Zweitliga-Vergleich zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem FC Bayern München in dieser Saison klar verteilt: 20 Punkte hatten die Gäste aus der bayerischen Metropole ihrem Gegner voraus. Für den 1. FFC Frankfurt II also eine echte Standortbestimmung – und die wurde mit Bravour gelöst: Bereits nach sieben Minuten stand es 2:0 für den Außenseiter! Zunächst legte Saskia Matheis für Kim Olafsson auf, die über Bayern-Torfrau Fabienne Weber hinweg in die Maschen traf (3.). Vier Minuten später erhöhte Larissa Gördel per Kopfball nach einem Freistoß von Julia Matuschewski auf 2:0. „Beide Tore waren genauso einstudiert“, freute sich FFC-Trainer Chris Heck über einen perfekten Transfer von Trainingsinhalten in den Echtbetrieb. Auch danach erspielte sich der FFC weitere Chancen: So setzte Kapitänin Jasmin Herbert erst Saskia Matheis und dann Kim Olafsson aussichtsreich in Szene – bei beiden Aktionen fehlte nicht viel zum dritten Treffer. Erst recht nicht, als Julia Matuschewski bei einem Freistoß aus habrechter Position nur die Latte im Weg stand.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste zwar mehr vom Spiel, allerdings schafften sie es nur selten, die kompakte FFC-Defensive ernsthaft in Gefahr zu bringen. Mit einer Ausnahme in der 60. Minute, als Valeria Perri auf der rechten Seite das Nachsehen in einem Laufduell hatte: Elisabeth Mayr stand am zweiten Pfosten frei und hatte keine Mühe, die Vorlage ihrer Teamkollegin zum Anschlusstreffer zu verwerten. Nun war’s wieder spannend, doch mehr als das erste Gegentor seit Ende Februar ließ der 1. FFC Frankfurt II nicht mehr zu. Auch ein dritter FFC-Treffer wäre noch möglich gewesen, wenn Schiedsrichterin Samira Bologna nach einem vermeintlichen Foul an Julia Matuschewski auf den Punkt gezeigt hätte. „Kein zwingender Elfer“, fand aber selbst FFC-Trainer Chris Heck.

Am kommenden Sonntag, dem 24. April 2016, 14.00 Uhr, steht für den 1. FFC Frankfurt II ein weiteres Heimspiel auf dem Programm: Zu Gast im Stadion am Brentanobad ist dann der ehemalige Erstligist VfL Sindelfingen, der als Siebter einen Platz sowie einen Zähler vor dem FFC liegt. Eine gute Gelegenheit also, in der Tabelle aus eigener Kraft weiter nach oben zu klettern.

1. FFC Frankfurt II: Bösl – Perri, Rumpf, Gördel, Schulze Solano – Herrmann, Herbert – Matuschewski, Matheis (90. Brandt), Limani (66. Anstatt) – Olafsson (76. Galvez Estrada).

(Bild: Heti Tendahl)

18.04.2016
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