FFC II verpasst Chance zu punkten

Der 1. FFC Frankfurt II verliert zu Hause gegen den DSC Arminia Bielefeld und trifft nun auf Werder Bremen

Nach der 2:6-Niederlage zu Hause gegen die SG 99 Andernach wollte Trainerin Kim Kulig von ihrem 1. FFC Frankfurt II am 5. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga gegen den Aufsteiger DSC Arminia Bielefeld eine Reaktion sehen und dreifach punkten, um den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Doch trotz einer verbesserten Leistung verlor die Frankfurter Zweitvertretung im Heimspiel im Stadion am Brentanobad 0:2 (0:1).

Anfangs gab es nur wenige Tormöglichkeiten, das Geschehen spielte sich im Mittelfeld ab, keinem Team gelang es so richtig, die Spielkontrolle zu erlangen. Einen ersten Torschuss sahen die Zuschauer aber vom Heimteam, als Celine Karich den Ball aber nicht genau genug platzieren kann (5.). Doch das Pech blieb dem FFC II, der auf mehrere Spielerinnen verletzungsbedingt verzichten musste, treu: Mittelfeldakteurin Mai Hirata ging mit einer Bielefelderin im eigenen Strafraum zum Kopfballduell, als Schiedsrichterin Marina Bachmann auf den Punkt zeigte – den fälligen Elfmeter verwandelte Sarah Grünscheid. Keine Chance für Bundesliga-Keeperin Da-Hye Lee, die die verletzte Karla Erichsen im FFC-II-Kasten vertrat (18.). Viele Torchancen bis zur Pause hatte in einem ausgeglichenen Match keines der beiden Teams, Strafraumszenen blieben generell eine Seltenheit in einer Begegnung, deren Niveau zumindest vor dem Pausenpfiff nicht das allerhöchste war. Lisa Löschs Versuch für die Gäste war aus 22 Metern zu hoch angesetzt (29.), sonstige DSC-Standartsituationen blieben gänzlich ungefährlich. Der erste schöne Frankfurter Angriff, an dessen Ende Carla Schulz abzog und Arminia-Torfrau Vivien Schulz sich strecken musste, um den Ball abzuwehren (41.), konnte nicht zum Ausgleich genutzt werden.

Nach der Halbzeitpause kamen die Bielefelderinnen besser aus der Kabine, wirkten giftiger in ihren Zweikämpfen und mutiger in ihren Offensivaktionen: Joana Weber verzog knapp (48.), Annabel Jägers und Grit Benders Abschlüsse konnte Da-Hye Lee halten (51.). Nun war die Angriffsabteilung des FFC II gefragt, um den Spielstand noch zu drehen: Doch entweder zielte Celine Karich zu ungenau (54.) oder hatte Pech, als ihr Schuss an den Pfosten prallte (57.). Das Spielniveau stieg an, Bielefeld konnte einen Freistoß aber vorerst nicht nutzen, um die Führung zu erhöhen (66.). Stattdessen versuchte der FFC II in der Folgezeit alles, um die Begegnung noch umzubiegen: Mai Hirata (69.), Caroline Krawczyk per Freistoß (74.), zwei Mal Sophie Trepohl per Kopf (74. und 75.) sowie Celine Karich mit einer Doppel-Gelegenheit (76. und 78.) hätten den Ausgleich – wenn nicht gar eine Führung – erzielen können. Doch das Nichtnutzen der Chancen wurde bestraft – erneut Sarah Grünheid schob die Kugel zum 2:0 ein (82.). Nun wachte der FFC II richtig auf, etwas zu spät allerdings, denn weder Mai Hirata (83. und 87.) noch Johanna Berg (84.), Ann Kathrin Seiler (86.) oder Fabienne Walaschewski (90.+1) konnten die Kugel im DSC-Kasten unterbringen, um zumindest noch den Anschlusstreffer zu erzielen. „Kämpferisch haben die Mädels alles abgerufen, es war die richtige Reaktion auf die schlechte Leistung in der Vorwoche“, befand Trainerin Kim Kulig und haderte mit dem Matchpech ihrer Mannschaft: „In einigen Situationen hat uns das Matchglück gefehlt, wenn ich beispielsweise an unseren Pfostenschuss denke. Ein Punkt war drin, unter dem Strich war es aber trotzdem kein unverdienter Sieg für die Arminia.“

Nun steht vor der Länderspielpause eine schwere Auswärtsaufgabe am kommenden Wochenende an: Denn am Sonntag, dem 29. September, gastiert der FFC II bei Zweitligaspitzenreiter und Bundesliga-Absteiger SV Werder Bremen – Anstoß auf Platz 11 ist um 11.00 Uhr.

1. FFC Frankfurt II: Lee – Linke, Steck, Trepohl, Schulz – Blumenthal (63. Berg), Weber, Krawczyk, Hirata – Seiler, Karich (80. Walaschewski)

(Foto: Marc Pippinger)

23.09.2019
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