Aufwärtstendenz trotz Niederlage

Die dritte Mannschaft hat auch ihr zweites Saisonspiel in der Regionalliga Süd verloren, allerdings ihre ersten beiden Tore nach dem Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse erzielt: Im Auswärtsspiel beim TSV Schwaben Augsburg unterlag das Team von Trainerin Anne Engel mit 2:4. Dabei zeigte sich der Neuling gegenüber der 0:6-Niederlage gegen Eintracht Wetzlar in einigen Bereichen verbessert, allerdings verhinderten erneut schwere individuelle Fehler ein besseres Resultat.

Die Gäste begannen nervös im Spielaufbau und mussten bereits nach zwölf Minuten das 0:1 durch Selina Schmidt hinnehmen. Fünf Minuten später erhöhte Mona Budnick aus halbrechter Position auf 2:0. Doch die Frankfurterinnen kamen nun besser ins Spiel und zum schnellen Anschlusstreffer: Dank einer schnellen Passkombination mit wenigen Kontakten wurde das Mittelfeld überbrückt und Suzan Pekgüzelyigit erzielte mit einem Linksschuss ins lange Eck den FFC-Premierentreffer in der Regionalliga (21.). Franziska Bohrer hätte noch vor dem Halbzeitpfiff für den Ausgleich sorgen können, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins-Duell an Augsburgs Torfrau Vanessa Griebel. „Wir haben gespürt, dass hier was möglich ist und es war wichtig, dass wir in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte kein Gegentor bekommen“, so Anne Engels Vorgabe in der Pause.

Tatsächlich startete die „Dritte“ gut, machte die Räume eng und ließ nicht viel zu. Doch aus dem Nichts traf Selina Schmidt mit ihrem zweiten Tor zum 3:1 (55.), ehe Mona Budnick – ebenfalls ein Doppelpack – auf 4:1 erhöhte (61.). Das Spiel war nun gelaufen, doch die FFC-Spielerinnen ergaben sich keineswegs ihrem Schicksal, sondern zeigten Moral und kämpften. Für Gefahr sorgten dabei immer wieder die gefährlichen Diagonalbälle von Jessica Losert auf Franziska Bohrer. Nach einer kurz ausgeführten Ecke sorgte das 2:4 von Michaela Drescher (79.) noch einmal für ein wenig Hoffnung. In der 89. Minute scheiterte Franziska Bohrer am Lattenkreuz. Dann war die zweite FFC-Niederlage besiegelt, doch die Formkurve zeigt nach oben. „Auf der zweiten Hälfte sich aufbauen“, blickt Anne Engel optimistisch in die Zukunft. „Es war klar, dass wir ein wenig Zeit brauchen, um uns an das Niveau der Regionalliga zu gewöhnen. Nun gilt es, die ersten Punkte für den Klassenerhalt einzufahren – am besten schon im nächsten Spiel gegen den TV Derendingen.“ Das zweite Saison-Heimspiel findet am kommenden Sonntag, dem 21. September 2014, 14.00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz im Stadion am Brentanobad statt.