Mirko Tinz im Interview

U16-Coach Mirko Tinz hospitierte im Februar beim DFB und berichtet im Interview von seinen Erfahrungen

Mirko Tinz, Trainer des U16-Teams beim 1. FFC Frankfurt, hospitierte in der vergangenen Woche beim DFB-Kaderlehrgang der deutschen U15-Juniorinnen, um die Anforderungen an eine Jugendnationalspielerin kennenzulernen.

Mirko, Du hast während des U15-Kaderlehrgangs Anfang Februar als Hospitant beim DFB reinschnuppern können, wie kam es dazu?

Dadurch, dass die Jugendmannschaften des FFC regelmäßig einige Spielerinnen zu den DFB-Länderspielen und -Kaderlehrgängen abstellen, gibt es automatisch einen regelmäßigen Kontakt, in meinem Fall zur U15-Trainerin Bettina Wiegmann. Ich hatte 2019 Interesse bekundet, als Trainer einmal beim DFB hospitieren zu dürfen. Im vergangenen Dezember gab es dann eine Einladung vom DFB, beim Kaderlehrgang Anfang Februar 2020 zu hospitieren, die ich sehr gerne angenommen habe.

Was waren Deine Erfahrungen und Eindrücke?

Es war in den drei Tagen ein sehr reger und intensiver Austausch mit dem gesamten Funktionsteam um Bettina Wiegmann und Carmen Holinka, auch Thomas Nörenberg, der Co-Trainer der DFB-Frauen, war dabei. Ich wurde von allen toll aufgenommen und war von Beginn an integriert, hatte zudem die Möglichkeit, bei den Trainingseinheiten und Analysen dabei sein zu können. Wichtig empfand ich zudem den fachlichen Austausch in Bezug auf die Anforderungen an künftige Jugendnationalspielerinnen im technischen und taktischen sowie im athletischen und psychischen Bereich. Das Interesse ist beidseitig da, sich in Zukunft im Sinne der bestmöglichen Talentförderung noch intensiver auszutauschen.

Was kannst Du für die Arbeit als U16-Trainer des FFC mitnehmen?

Im Rahmen der Hospitation konnte ich feststellen, dass wir grundsätzlich bereits die gleichen Ansätze und Ideen haben, wie die Spielerinnen auf dem Platz agieren und welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sie besitzen sollten. Und doch bietet so ein Schulterblick immer die Möglichkeit, seine eigene Arbeit stetig weiterzuentwickeln und neue Ideen und Eindrücke für sich mitzunehmen. Auch als Trainer lernt man nie aus und manchmal sind es die Kleinigkeiten, die am Ende den Unterschied ausmachen können. Gemeinsam mit Kim Kulig, unserer Jugendkoordinatorin, haben wir uns zum Ziel gesetzt, im Rahmen unserer Möglichkeiten schon im unteren U-Bereich eine möglichst optimale Talentförderung zu betreiben, mit dem Ziel, Spielerinnen auf die Frauen-Bundeliga vorzubereiten. Den Grundstein hierzu haben wir bereits in der Saison 2018/2019 mit der Entscheidung gelegt, mit allen Nachwuchsteams unterhalb unserer U17-Bundesliga-Juniorinnen im Frankfurter Junioren-Spielbetrieb an den Start zu gehen. Das ermöglicht uns, alle Talente, die nicht mehr in Juniorenteams spielen können oder möchten, bei uns sowohl im Spiel- als auch Trainingsbetrieb individuell und bestmöglich zu fordern und zu fördern. Dass das bereits erste Früchte trägt und wir mit unserer Arbeit auf einem guten Weg sind, zeigen zum einen die stets sehr guten Ergebnisse bei nationalen Leistungsvergleichen, in denen wir zuletzt mit dem Jahrgang 05/06 immer zu den Top vier gehörten – wie beim Snow-Cup oder Cordial-Cup im vergangenen Sommer –, aber auch die regelmäßigen DFB- oder Hessenauswahl-Nominierungen wie beispielsweise von Loreen Bender, Jana Faude oder Kathi Rust von der U17, die auch aktuell berufen war.

(Foto: 1. FFC Frankfurt)

11.02.2020
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